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·8. Januar 2024

MSV macht Ginczek-Coup offiziell: "Sehr kompletter Stürmer"

Artikelbild:MSV macht Ginczek-Coup offiziell: "Sehr kompletter Stürmer"

Bereits am Samstag hatte sich der Wechsel von Düsseldorfs Daniel Ginczek zum MSV Duisburg angedeutet, am Montagmittag meldeten die Zebras nach absolviertem Medizincheck schließlich Vollzug. Beim Tabellenvorletzten, dem damit ein Transfer-Coup gelungen ist, unterschrieb der 32-jährige Angreifer einen Vertrag bis zum Ende der Saison.

120 Erst- und 121 Zweitliga-Spiele

Ginczek ist der gesuchte Stürmer der Meidericher, die in 20 Spielen nur 17 Treffer erzielten und somit Handlungsbedarf hatten. "Als sich herauskristallisiert hat, dass die Chance besteht, ihn zu verpflichten, haben wir nicht lange überlegen müssen", sagt Sportchef Chris Schmoldt und berichtet von "tollen Gesprächen". Demnach kenne der 32-Jährige die aktuelle Situation beim MSV "aus seinen früheren Stationen" und habe sich ganz bewusst dazu entschieden, nach Duisburg zu wechseln. "Er ist nicht nur ein sehr kompletter Stürmer mit der Wucht und Durchschlagskraft, die wir benötigen, sondern auch eine Führungspersönlichkeit", hebt Schmoldt die Qualitäten des Angreifers hervor.


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Allein in der Bundesliga kam Ginczek in seiner bisherigen Karriere 120 Mal zum Einsatz, erzielte dabei 29 Tore und bereitete 16 weitere vor. Darüber hinaus stand der Stürmer in 121 Zweitliga-Partien auf dem Platz – bei 35 Treffern und 16 Vorlagen. "Über Daniels Qualitäten müssen wir nicht groß sprechen, nach unseren ersten Gesprächen bin ich mir sicher, dass er uns sofort helfen kann, unsere Offensiv-Quote zu steigern", zeigt sich Trainer Boris Schommers zuversichtlich. "Mit ihm haben wir unseren Neuner gefunden, ich freue mich auf den gemeinsamen Weg!" Positiv aus Sicht der Zebras zudem: Obwohl der gebürtige Sauerländer in Düsseldorf noch bis 2024 unter Vertrag stand, kommt er ablösefrei zum MSV.

"Legen wir los"

Für die Fortuna war Ginczek seit Januar 2022 aktiv, konnte sich bei den Rheinländern – auch aufgrund verschiedener Verletzungen – aber nicht so richtig durchsetzen. So reichte es in zwei Jahren lediglich zu 46 Einsätzen, in denen er aber immerhin an 15 Treffern direkt beteiligt war. In der aktuellen Saison bestritt der 32-Jährige zehn Partien (ein Tor). Zuletzt laborierte er an Rückenproblemen und konnte daher nicht am Training teilnehmen. Diese scheinen nun aber überwunden, sodass Ginczek jetzt bei den Zebras angreifen will.

"Bei der Tabellensituation brauchen wir über die Ziele nicht groß reden: Wir arbeiten in der Rückrunde für den Klassenerhalt! Ich will mich gerne mit meiner Erfahrung dabei in einer Führungsrolle in das Team einbringen – und natürlich Tore schießen. Klar, dafür komme ich natürlich auch", so Duisburgs neuer Angreifer. "Ich freue mich jetzt auf den Verein, die Mannschaft kennen zu lernen, die Fans, die Arena. Also: Legen wir los!" Zu seinem ersten Einsatz könnte er bereits am Nachmittag im Testspiel gegen den niederländischen Zweitligisten FC Eindhoven kommen. Ginczek ist der erste Winter-Neuzugang der Zebras, weitere sollen folgen.

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