Moussa Sylla setzt erste Duftmarken – Karel Geraerts bremst | OneFootball

Mit Licht und Schatten ist für den FC Schalke 04 am gestrigen Samstag der Nevernot Cup beim SV Meppen verlaufen. Die Königsblauen verloren in der ersten von zwei über jeweils 45 Minuten ausgetragenen Begegnungen gegen den späteren Turniersieger Kickers Emden mit 0:1, gewannen dafür aber gegen den Gastgeber mit 4:2. Die Ergebnisse indes hatten für Trainer Karel Geraerts nicht die ganz große Bedeutung.

„Es war so, wie am vergangenen Mittwoch. Es war mir wichtig, allen Spielern 45 Minuten Einsatzzeit zu geben. Sie haben diese Woche sehr hart gearbeitet auf dem Trainingsplatz. Es gab keine Verletzungen. Das freut mich“, ordnete Geraerts das Blitz-Turnier in Meppen gegenüber der „WAZ“ ähnlich ein wie den 7:0-Sieg im ersten Test bei der SSVg Velbert vor allem unter dem Aspekt ein, dass alle Akteure Spielpraxis sammeln und parallel zur intensiven Trainingsarbeit auch spielerisch in die Saison finden.

Sylla mit einem Dreierpack

Gut gelungen ist letztes bereits Moussa Sylla. Der Neuzugang vom französischen Zweitligisten Pau FC deutete gegen Meppen mehr als nur an, warum S04 tief in die Tasche gegriffen und zwei Millionen Euro Ablöse für den Angreifer bezahlt hat.

Sylla, der schon in Velbert doppelt getroffen hatte, schnürte in seinen 45 Minuten diesmal sogar einen Dreierpack und nährte die Hoffnungen des Schalker Anhangs auf einen neuen Torjäger. Coach Geraerts hatte zwar auch ein Lob für den 23 Jahre alten Malier parat, trat aber zugleich auch ein wenig auf die Bremse: „Wir müssen ruhig bleiben. Jeder sieht, dass Moussa Qualitäten hat. Seine Körpersprache ist sehr ruhig, er ist immer positiv, immer am Lächeln. Auf dem Platz hatte er zwei, dreimal einen guten Kontakt.“