Möglicher Lemina-Ersatz: Galatasaray hat Rodrigo De Paul im Blick | OneFootball

Für den Fall eines Abgangs von Mario Lemina beschäftigt sich Galatasaray laut italienischen Medienberichten mit Rodrigo De Paul. Mit seinem aktuellen Klub Atlético Madrid musste der Argentinier unlängst das Aus nach der Gruppenphase bei der Klub-Weltmeisterschaft hinnehmen.

Noch herrscht keine Klarheit, ob Mario Lemina in der kommenden Spielzeit weiterhin für Galatasaray aufläuft – der Gabuner wird derzeit mit Saudi-Klub Al-Shabab FC in Verbindung gebracht. Parallel dazu sondieren die Verantwortlichen der Gelb-Roten den Markt bereits nach einem möglichen Ersatz für Lemina, wobei sich das Interesse laut dem italienischen Fußballportal "Tuttomercato" insbesondere um Rodrigo De Paul drehen soll. Der 31-jährige Mittelfeldspieler von Atlético Madrid trägt seit 2021 das Trikot des spanischen Hauptstadt-Klubs, wo er noch bis zum Ende der Saison 2025/26 unter Vertrag steht. Sollte der Argentinier sein Arbeitspapier bei den "Colchoneros" nicht verlängern, bietet sich für Atlético in der aktuellen Transferperiode beziehungsweise im Winter die letzte Möglichkeit, einen Verkauf zu generieren und somit einen ablösefreien Abgang im nächsten Sommer zu vermeiden.

Schlüsselspieler unter Diego Simeone

Trotz der in einem Jahr anstehenden Vertragslosigkeit und des fortgeschrittenen Alters wird der Marktwert De Pauls momentan auf 25 Millionen Euro taxiert. Galatasaray müsste für eine Verpflichtung des oft an der Grenze des Erlaubten agierenden argentinischen Nationalspielers also zwar ordentlich in die Tasche greifen, was angesichts eines möglichen Lemina-Verkaufs sowie den sicher kommenden Champions-League-Einnahmen aber nicht ausgeschlossen sein sollte. Allerdings müssten die "Löwen" De Paul wohl ein sehr hohes Gehalt anbieten, um ihn von einem Wechsel in die Türkei zu überzeugen, denn bei Atlético gehört der Routinier unter Trainerlegende Diego Simeone in einer weitaus besseren Liga als der Süper Lig zu den unangefochtenen Stammspielern. Zudem werden auch die Madrilenen in der neuen Saison an der Ligaphase der Königsklasse teilnehmen. An dieser Tatsache ändert auch das Ausscheiden – punktgleich mit Paris Saint-Germain und Botafogo – in der Gruppenphase der Klub-Weltmeisterschaft nichts.

Foto: Florencia Tan Jun / Getty Images