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·1. Juli 2025

Mitgliederversammlung 2025: Ismaiks angekündigter Wahlkampf blieb aus

Artikelbild:Mitgliederversammlung 2025: Ismaiks angekündigter Wahlkampf blieb aus

Gegenüber dem BR Fernsehen hatte Hasan Ismaik vergangenes Jahr angekündigt, für die Präsidentschaftswahl heuer intensiv Wahlkampf betreiben zu wollen. Der blieb allerdings aus. Am Sonntag ist bereits die Wahl. Ob Ismaik die Mitgliederversammlung zumindest besucht, ist nicht bekannt.

Das Bündnis Zukunft rund um Martin Gräfer und Klaus Lutz scheiterte vergangenes Jahr bei der Mitgliederversammlung und den Wahlen für die Verwaltungsratsämter. Das sah zumindest Hasan Ismaik so. „Die Bündnis-Kandidaten hätten sich intensiver einsetzen müssen. Ich habe ihnen die Türe geöffnet. Aber ich kann nicht für die Kandidaten arbeiten. So ist die Demokratie. Sie hätten mehr arbeiten müssen“, erklärte er. Und kündigte an bei der kommenden Wahl, die am Sonntag stattfindet, erneut Wahlkampf zu betreiben. Er versprach die Gründung einer großen Fanorganisation, einem Dachverband für Fanklubs. „Nächstes Jahr sind Präsidentenwahlen. Dann werden wir zeigen, dass wir bei diesen Wahlen organisiert antreten werden. Deren Anhänger sind 1.500 Leute, doch es gibt abertausende Fans.“


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Ein Dachverband gründete er nicht und es wurde auch kein Wahlkampf betrieben. Zwar gründete sich unabhängig vom Engagement Ismaiks tatsächlich unt er dem Titel „Weiß und Blau für den TSV“ eine Fanvereinigung, die sich als Opposition sieht. Das Interesse hält sich allerdings in Grenzen. Und Ismaik erklärte gegenüber dem Löwenmagazin, dass er mit der Gründung nichts zu tun hat. Die Fanvereinigung stellt bei den kommenden Wahlen mit ihrem Vorsitzenden Jürgen Pusch zumindest einen Kandidaten für das Verwaltungsrats-Gremium. Der wirbt damit, dass es Zeit für „echte Mitbestimmung“ sei und fordert deshalb Möglichkeiten wie Hybridversammlungen, Briefwahl oder Online-Abstimmung. Für die „gebrechlichen Löwen“, wie er schreibt, oder diejenigen, die im Schichtdienst für andere Menschen einstehen würden. Allerdings gibt es gar keinen Antrag für eine entsprechende Satzungsänderung. Es wird also zu dieser Thematik überhaupt keine Abstimmung geben.

Es gab Vorstellungsrunden. Wahlkampf gab es nicht. Demzufolge ist anzunehmen, dass es am Sonntag eine eher ruhige Veranstaltung wird. Die Mitglieder sind dennoch aufgefordert die Demokratie entsprechend zu leben und die Veranstaltung zu besuchen. Vor allem um ein deutliches Signal für oder gegen die Kandidaten, die sich als Nachrücker für den Verwaltungsrat, den Wahlausschuss oder für die komplett frei gewordenen Plätze im Präsidium bewerben, zu setzen. Sie werden viele Stunden in den kommenden Jahren ehrenamtlich opfern.

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