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TSG Hoffenheim

·5. Februar 2021

Mit Aufbruchstimmung in die Rückrunde

Artikelbild:Mit Aufbruchstimmung in die Rückrunde

Mit dem Auswärtsspiel beim 1.FSV Mainz 05 II beginnt für die U23 morgen Nachmittag die Rückrunde der Regionalliga Südwest. Trainer Kai Herdling möchte den Start in die zweite Saisonhälfte für einen Neustart mit frischem Wind und neuen Mut nutzen. Da trifft es sich gut, dass die Bilanz gegen die Mainzer U23 für "Hoffe zwo" spricht, die TSG also gegen die Rheinhessen meistens gut aussah.

Das sagt der Trainer

Die jüngste Niederlage gegen Rot-Weiß Koblenz ist aufgearbeitet und U23-Chefcoach Kai Herdling konnte trotz des enttäuschenden Ausgangs auch Positives erkennen: "Wir haben das Spiel losgelöst vom Ergebnis bewertet und festgestellt, dass wir in der zweiten Halbzeit eine ordentliche Leistung abgeliefert haben. Die erste Halbzeit war nicht so gut, aber die zweite viel besser. Daran müssen wir in Mainz anknüpfen." Herdling gibt die Marschroute für die nächsten Wochen vor: "Wir müssen uns nichts vormachen. Es geht jetzt nur noch darum, dauerhaft über den Strich zu kommen. Dafür haben wir noch 21 Spiele Zeit und wir fangen morgen in Mainz damit an. Da beginnt die Rückrunde und diesen Zeitpunkt wollen wir für uns als Cut sehen, um neu durchzustarten."


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Dass es für seine Mannschaft bei der FSV-Reserve nicht einfach werden wird, weiß Herdling aber auch: "Das ist natürlich eine sehr ordentliche Mannschaft, die viele Spieler in ihren Reihen hat, die fußballerisch gut ausgebildet sind. Von daher wird es eine schwierige Aufgabe, an die wir aber optimistisch herangehen."

Ab dem Rückrundenauftakt im Bruchwegstadion darf der U23-Chefcoach im Übrigen fünf statt drei Spieler einwechseln. Dafür stehen ihm – analog zu der Regelung in der Bundesliga – drei Spielunterbrechungen plus die Halbzeitpause zur Verfügung.

Das Personal

Personell hat sich im Vergleich zu den vergangenen Spielen nichts geändert. Die fünf Spieler auf der Verletztenliste Alexandar Borković, Tobias Heiland, Andreas Ludwig, Domen Gril und Jacob Young fallen nach wie vor aus. Der Rest ist einsatzbereit.

Der Gegner

Neben den Zweitvertretungen von Bayern München, Borussia Dortmund, Werder Bremen und dem VfB Stuttgart ist die U23 des 1.FSV Mainz 05 bislang die einzige Reserve-Mannschaft, die in der Dritten Liga gespielt hat. Von 2014 bis 2017 waren die Rheinhessen unter dem späteren Mainzer Profi-Trainer Sandro Schwarz drittklassig. Doch nach dem Abstieg haben sich die Nullfünfer erst einmal wieder in der Regionalliga Südwest eingerichtet.

Unter Trainer Bartosch Gaul landete die Mainzer U23 zuletzt auf Rang elf. Eben jener Platz, den die Rheinhessen auch aktuell belegen. Der Blick geht bei fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz eher nach unten. Und auch wenn die Nullfünfer eigentlich heimstark und Siebter der Heimtabelle sind, konnten sie die vergangenen drei Partien im Bruchweg-Stadion nicht gewinnen. Zuletzt gab es eine 1:2-Niederlage gegen den FK Pirmasens.

Trotz vieler Talente ist der beste Torjäger der Mainzer einer der erfahrenen Spieler: Simon Brandstetter. Der frühere Zweitligastürmer des MSV Duisburg war bislang sieben Mal erfolgreich. Im Mainzer Kader findet sich mit Corey Lee Anton auch ein früherer Hoffenheimer, der von 2017 bis 2019 für die U19 und U23 der TSG auflief.

Serien und bisherige Duelle

Die Bilanz im Duell der beiden U23-Teams spricht klar für die TSG: Von elf Partien gewann „Hoffe zwo“ sieben und verlor nur drei. Die vergangenen beiden Duelle gingen zwar an Mainz, im Bruchwegstadion ist die TSG allerdings noch ungeschlagen. Von fünf Spielen in Mainz gewannen die Kraichgauer vier – und alle ohne Gegentor.

Zuletzt stimmten die Ergebnisse jedoch weder bei den Kraichgauern noch bei den Rheinhessen: Die TSG konnte die vergangenen sechs Partien nicht gewinnen und hat die letzten drei verloren. Die FSV-Reserve ist seit zwei Spielen sieglos und bei den vergangenen drei Auftritten im heimischen Stadion ohne Dreier geblieben.

Die Lage der Liga

Die Hinrunde ist zwar beendet, doch aufgrund der vielen wetterbedingten Spielausfälle hat nur die Hälfte der Teams alle 21 Partien der ersten Saisonhälfte absolviert. Zu den elf Teams, die keine Nachholspiele mehr ausstehen haben, zählen auch die TSG und die Mainzer.

Die Tabellenspitze hat am Mittwoch durch einen 2:1-Erfolg gegen den FC Homburg der TSV Steinbach Haiger erobert, der gemeinsam mit dem punktgleichen FSV Frankfurt und der einen Zähler dahinter liegenden U23 des SC Freiburg das Spitzentrio bildet. Alle drei Teams haben zudem noch zwei Nachholspiele. Eigentlich war für den kommenden Samstag das Spitzenspiel zwischen Frankfurt und Freiburg angesetzte, doch da es zu viele positive Corona-Tests beim FSV gab, wurde die Partie bereits abgesetzt.

Ab Platz elf und dem nächsten TSG-Gegner Mainz 05 II beginnt der Kampf um den Klassenerhalt. „Hoffe zwo“ ist mittendrin und steht als 18. auf einem Abstiegsplatz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt jedoch nur einen Punkt. Drei direkte Duelle der unteren Tabellenhälfte stehen am Wochenende an. Neben dem Spiel der TSG in Mainz kommt es zu zwei echten Kellerduellen: In Stadtallendorf treffen der Tabellenletzte und der Vorletzte Schott Mainz aufeinander. In Alzenau empfängt der Drittletzte FC Bayern Alzenau den Viertletzten Rot-Weiß Koblenz.

1.FSV Mainz 05 II – TSG 1899 Hoffenheim IISamstag, 6. Februar, 14.00 Uhr, Bruchwegstadion, Mainz

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