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·16. Dezember 2022

Mit 53 Jahren: Mihajlovic verliert Kampf gegen den Krebs

Artikelbild:Mit 53 Jahren: Mihajlovic verliert Kampf gegen den Krebs

Der frühere serbische Trainer und Spieler Sinisa Mihajlovic ist im Alter von 53 Jahren verstorben. Mihajlovic, der bis September 2022 offiziell noch Cheftrainer beim FC Bologna war, kämpfte bis zuletzt gegen Leukämie.

Am Freitag ist Sinisa Mihajlovic in einem Krankenhaus in Rom verstorben. Die italienische Sportzeitung La Gazzetta dello Sport zitiert die Familie des frühen Fußballtrainers und -spielers wie folgt: "Seine Frau Arianna, die Kinder Viktorija, Virginia, Miroslav, Dusan und Nikolas, die Enkelin Violante, die Mutter Vikyorija und der Bruder Drazen teilen in ihrer Trauer den ungerechten und vorzeitigen Tod ihres vorbildlichen Ehemanns, Vaters, Sohns und Bruders Sinisa Mihajlovic mit."


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Im Frühjahr erhielt Mihajlovic die erneute Diagnose

Mihajlovic sei "ein außergewöhnlicher Fachmann" gewesen, "hilfsbereit und gut zu allen", so die Familie: "Er kämpfte tapfer gegen eine furchtbare Krankheit. Wir danken den Ärzten und Krankenschwestern, die ihn im Laufe der Jahre mit Liebe und Respekt begleitet haben." Mihajlovic war als Kämpfer bekannt. Im Frühjahr 2022 war er zum zweiten Mal nach 2019 an Blutkrebs erkrankt. Im Rahmen einer Pressekonferenz zeigte sich der damalige Trainer des FC Bologna noch kämpferisch, auch diesmal Leukämie zu bekämpfen. "Ich weiß, was ich zu tun habe, und die Situation ist anders. Ich hoffe, es geht schnell", sagte er im März und betont: "Diese Krankheit ist sehr hinterhältig. Wenn die erste Lektion noch nicht genug war, gebe ich ihr eine weitere." Leider hat Mihajlovic diesen Kampf nun verloren.

Sein Engagement beim FC Bologna endete offiziell im September 2022. Zuvor coachte er als Cheftrainer Sporting, den FC Turin, Sampdoria, die Nationalmannschaft Serbiens, die AC Florenz und Cantania Calcio. Als Spieler war er unter anderem für Roter Stern Belgrad, die AS Rom, Sampdoria, Lazio Rom und Inter Mailand aktiv. Als Spieler nahm er zudem mit Rest-Jugoslawien an der Weltmeisterschaft 1998 und der Europameisterschaft 2000 teil.

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