SV Werder Bremen
·24. August 2025
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Backhaus schaffte es vom SVW-Nachwuchs bis ins Bundesliga-Tor (Foto: W.DE).
Ein Lächeln huschte Mio Backhaus nicht ins Gesicht, als der ausverkaufte Gästeblock seinen Namen skandierte. Der 21-jährige Torhüter hatte zwar in den zurückliegenden 90 Minuten sein Bundesliga-Debüt gegeben, zum Feiern war ihm nach der 1:4-Niederlage bei Eintracht Frankfurt trotzdem nicht zu Mute. Cheftrainer Horst Steffen fand lobende Worte für seine Nummer 30.
Durch den Wechsel von Michael Zetterer zu Eintracht Frankfurt lag der Fokus vor dem Bundesliga-Auftakt vor allem auf dieser speziellen Konstellation. Auf der einen Seite die ehemalige Nummer 1 mit seinem neuen Klub, auf der anderen sein Herausforderer und Nachfolger. „Das war für Mio eine herausfordernde Situation“, ordnet Coach Steffen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel ein. „Ich finde, er hat das ganz cool und souverän gemacht.“
Tatsächlich war Backhaus bei den vier Gegentoren machtlos. Er war immer wieder mit dem Ball am Fuß gefordert und fing einige Hereingaben mutig ab. Die Feuertaufe hat der ehemalige U20-Nationaltorhüter bestanden und sich damit auch die aufmunternden Sprechchöre des Anhangs verdient. „Die Fans hatten ein gutes Gespür und haben ihn aufgebaut“, lobt Steffen die Unterstützung von den Rängen. „Er hat eine ordentliche Leistung gezeigt.“ Es wird nicht das letzte Mal sein, dass Backhaus mit seinen Torwarthandschuhen in der Hose in einem dreckigen Trikot vor die Kurve tritt – in naher Zukunft möchte er dann den ersten Sieg mit den Werder-Fans feiern.
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