Milan-Transfer von Joshua Zirkzee droht überraschend zu platzen | OneFootball

Joshua Zirkzee und Milan sollen sich schon über eine Zusammenarbeit einig sein. Und dennoch droht der geplante Transfer zu platzen. Die Hintergründe.

"Ich mag ihn, er ist ein guter Spieler mit sehr gutem Potenzial", sagte Zlatan Ibrahimovic, Berater des AC Mailand, vor wenigen Tagen über Joshua Zirkzee. Ibrahimovic hatte in Personalfragen zuletzt viel forscher agiert. Wer vermutet hatte, dass hier etwas im Busch ist, hatte offenbar Recht.

Vor Kurzem galt der Wechsel von Zirkzee zu Milan noch als nahezu beschlossene Sache. Die Umsetzung des Deals wackelt allerdings gehörig und droht zu platzen, schreibt das italienische Portal calciomercato.com. In der vergangenen Wochen sollen die Verhandlungen abrupt zum Stillstand gekommen sein. Es geht um Geld. Viel Geld.

Die Forderungen von Zirkzees Berater Kia Joorabchian, die sich auf mindestens 15 Millionen Euro belaufen sollen, sind Milan zu hoch. Für die Rossoneri wäre das Platzen des Transfers unglaublich ärgerlich. Immerhin soll sich Milan mit Zirkzee schon länger über einen Fünfjahresvertrag mit einem Jahresgehalt von vier Millionen Euro netto einig sein.

Der 23-Jährige soll im roten Bezirk Mailands auf Olivier Giroud folgen, der in die nordamerikanische Major League Soccer beim Los Angeles FC anheuert. So lange sich Milan weigert, die Beraterprovision zu zahlen, wird der Zirkzee-Deal nicht über die Bühne zu gehen.

Die Zeit drängt hier, denn Klubs aus der Premier League sollen ebenfalls konkretes Interesse signalisieren. Als Zirkzee-Alternative soll sich der AC Mailand außerdem mit Leverkusens Victor Boniface beschäftigen.