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·7. April 2021
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·7. April 2021
Horst Heldt hat seinem Intimus Markus Gisdol eine letzte Gnadenfrist verschafft. Der Chefcoach des 1.FC Köln muss am Wochenende gegen den FSV Mainz 05 gewinnen, um seinen Job zu behalten. Längst befasst sich der Sportchef mit Alternativen, muss dabei aber auch mit dem schwierigen Umfeld der Geißböcke umgehen.
Laut Medienberichten ist dabei noch unklar, ob ein 'Feuerwehrmann' für Gisdol übernehmen würde, oder ein Coach mit langfristigeren Ambitionen schon im Kampf um den Klassenerhalt eingreifen würde. Gegen letztere Idee spricht laut eines Berichts des Kölner Boulevardblatts Express, dass es im Verein Vorbehalte gegenüber Heldt gibt. Der 'Gemeinsame Ausschuss', das höchste Kontrollorgan, steht demnach nicht geschlossen hinter dem Ex-Profi. Dass der Sportchef so eine weitere langfristige Entscheidung treffen darf, ist wohl nicht gesichert.
Grundsätzlich scheinen die internen Wogen beim 1.FC Köln einmal mehr der Glättung zu bedürfen. "Beim FC herrscht ein Klima des Misstrauens. Der fehlende Zusammenhalt fördert den sportlichen Fall", beschreibt Sport Bild die Lage beim aktuellen Tabellen-16. der Bundesliga. Laut des Magazins muss vor allem Heldt immer wieder mit Einmischungen in seine eigentliche Kernkompetenz leben.
So soll es aus dem Gemeinsamen Ausschuss beispielsweise bei der Vertragsverlängerung mit Eigengewächs Ismail Jakobs, der eine Erfolgsgeschichte beim 1.FC Köln schreibt, einen Affront gegenüber Heldt gegeben haben. Nachdem der Sportchef alle Parameter verhandelt hatte, kam aus dem Gremium demnach der Wunsch nach neuen Verhandlungen um eine beinhaltete Ausstiegsklausel und das Gehalt für den Flügelspieler. Fraglich, wie lange sich Heldt oder auch Finanzchef Alex Wehrle, der wohl weiter vom VfB Stuttgart umworben wird, diesem Umfeld aussetzen.
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