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·29. Mai 2024

Mayer: „Wir denken Fußball neu“

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TSG-Geschäftsführer Prof. Dr. Jan Mayer hat sich im SPOBIS-Interview über die Internationalisierung und die Möglichkeiten in den USA geäußert.

Im Interview mit SPOBIS, dem führenden europäischen Sports-Business-Plattform auf B2B-Ebene, spricht TSG-Geschäftsführer Jan Mayer unter anderem über die Rolle der TSG Hoffenheim als Dorfverein im direkten Wettbewerb gegen andere Klubs aus Millionenstädten: „Wir denken Fußball neu. Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als uns anders aufzustellen, mutig zu sein, neue Wege zu gehen. Das gilt für Kernthemen wie unsere Nachwuchsförderung, aber natürlich auch für die Internationalisierung. Hier freuen wir uns über jeden TSG-Fan weltweit, der uns medial begleitet, aber das kann nicht unser primärer Fokus sein.“


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Einen wichtigen Faktor sieht der renommierte Sportwissenschaftler dabei unter anderem in der Partnerschaft mit dem FC Cincinnati: „Gemeinsam haben wir uns zum Ziel gesetzt, Talente zu identifizieren und zu entwickeln, neue Ausbildungswege aufzuzeigen und darüber hinaus auch gesellschaftlich zu wirken.    Die Partnerschaft fußt auf vier Säulen: Talent, Knowledge, Brand und Business. Wir sind über sämtliche Abteilungen und Ebenen miteinander verknüpft und im ständigen Austausch. So können wir mithilfe der Expertise unseres Partners nicht nur die Komplexität des amerikanischen Marktes besser meistern, sondern schaffen relativ organisch und basierend auf den jeweiligen Bedürfnissen neue Ressourcen, Entwicklungswege und Erlöspotentiale für beide Klubs.“

Doch nicht nur mit dem FC Cincinnati kooperiert die TSG, auch mit COPA und der Stanford University – ebenfalls wichtige Partnerschaften, wie Mayer betont: „Für uns ist dieser Weg eine große Chance zu diversifizieren und das Kerngeschäft gleichzeitig zu stärken und etwas zu entlasten. Im strategischen Dreiklang mit dem FCC, Stanford und COPA kann Hoffenheim im Wachstumsmarkt USA perspektivisch zu einem sichtbaren Markennamen werden und zu einer Revolution im Jugendfußball in den Vereinigten Staaten beitragen.“

Mit solchen Projekten sieht der 51-Jährige auch eine Chance für die Bundesliga: „Wir geben der Marke Bundesliga international eine weitere Facette, vertreten den deutschen Fußball mit unserem Know-how und wollen natürlich auch Synergien schaffen. Unser Ansatz ist ein gutes Beispiel dafür, welche Denkweise uns als Liga mit 36 Klubs bei der Internationalisierung weiterbringen kann. Jeder Klub sollte – anknüpfend an die eigenen Stärken und Besonderheiten – genau überlegen, wie er seine Schwerpunkte international einsetzen kann. Gemeinsam können wir 36 Vereine mehr Kraft entfalten, als wenn nur einige wenige Top-Klubs wie Bayern und der BVB voran gehen und immer alle Verantwortung auf ihre Schultern laden – auch wenn sie sicherlich die globale Lokomotive sind. Es gibt keine Schablone, die sich für alle 36 Klubs eignet. Aber jeder Klub kann trotzdem seinen eigenen Beitrag zum Wachstum des internationalen Geschäfts der Bundesliga leisten.“

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