Maximal 30 Euro – 15 Klubs sind bei Revolution für Gäste-Tickets dabei | OneFootball

Initiative von Valencia, Athletic Club, Valladolid und Sevilla-Klubs

Ticket-Revolution in La Liga! Wie der spanische Verband LFP am 6. Juli 2023 verkündet hat (zur Pressemitteilung), haben sich 15 Klubs auf neue, einheitliche Regeln für Auswärts-Tickets verständigt – fünf andere Vereine sind aber gegen das Abkommen.

Nicht selten müssen Gäste-Fans über 100 Euro hinlegen, speziell wenn der FC Barcelona oder Real Madrid zu Besuch kommen. Damit soll nun Schluss sein, zumindest wenn es nach 15 Klubs geht. So sollen Auswärts-Tickets fortan maximal 30 Euro kosten und auch mindestens 300 Plätze zur Verfügung gestellt werden. Klingt nach Selbstverständlichkeiten, das war in La Liga aber nicht immer der Fall.

Durch den Einsatz von fünf Vereinen kommt es nun zu diesen Änderungen: der Athletic Club aus Bilbao, der FC Valencia, das abgestiegene Real Valladolid und die beiden Klubs aus Sevilla haben sich für die Fans stark gemacht, für alle Fans. Und elf andere Erstligisten machen mit: FC Barcelona, Atlético Madrid, Real Sociedad, FC Cádiz, RCD Mallorca, FC Girona, FC Getafe, UD Almería und die drei Aufsteiger Deportivo Alavés, FC Granada und UD Las Palmas.

Real Madrid und andere Klubs gegen das Abkommen

Diese Klubs stimmten zu, wohingegen Real Madrid, RC Celta aus Vigo, FC Villarreal, Rayo Vallecano und CA Osasuna gegen das neue Abkommen sind. Und scheinbar lieber weiter abkassieren wollen. Dabei sind derartige Abmachungen gar nicht komplett neu, so gab es teilweise schon unter den baskischen Vereinen individuelle Abkommen, um die in Spanien selten gefüllten Gästeblöcke voll zu bekommen und so eine größere Auswärts-Kultur in Spanien zu erreichen. Bis es so viele Gäste-Fans wie beispielsweise in der Bundesliga gibt, ist zwar noch ein sehr weiter weg, aber mit diesem Abkommen geht La Liga einen Schritt in die richtige Richtung – auch wenn nicht alle mitmachen wollen.