Matthäus zu Rangnick: “Die Absage, die Bayern am meisten wehtut” | OneFootball

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·3. Mai 2024

Matthäus zu Rangnick: “Die Absage, die Bayern am meisten wehtut”

Artikelbild:Matthäus zu Rangnick: “Die Absage, die Bayern am meisten wehtut”

Mit Ralf Rangnick hat nun bereits der dritte Trainerkandidat ein Engagement beim FC Bayern abgelehnt. Lothar Matthäus kann das Bekenntnis zur österreichischen Nationalmannschaft verstehen.

Die Verkündung der Verpflichtung von Ralf Rangnick schien in den vergangenen Tagen nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Jetzt sagte der österreichische Nationaltrainer überraschend ab und bekannte sich zu seiner Aufgabe beim ÖFB. Damit ist er nach Xabi Alonso und Julian Nagelsmann bereits der dritte Trainer, der die Tuchel-Nachfolge beim FC Bayern ablehnt. Lothar Matthäus zeigte in der BILD Verständnis für die Entscheidung.


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“Er hat einen Super-Job als österreichischer Nationaltrainer, hat dort Erfolg, und bekennt sich zu der Verantwortung für seine Mannschaft, erst recht so kurz vor der EM. Für mich ist seine Entscheidung ein Zeichen von menschlicher Größe“, teilte die Bayern-Legende der Zeitung mit.

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Die Bayern-Legende räumt ein, dass Rangnick beim FCB die Möglichkeit gehabt hätte, seinen bisher relativ spärlich bestückten Trophäenschrank (nur ein DFB-Pokalsieg mit Schalke 04) mit einem Job in München deutlich präsentabler zu gestalten. Auch gehaltstechnisch wäre der Rekordmeister wohl die interessantere Option, doch laut der Bayern-Legende müsse er so einen Job nicht mehr für Geld machen. “Für ihn scheinen andere Dinge wichtiger zu sein, wie etwa Zufriedenheit, Gestaltungsmöglichkeiten und Loyalität.”

Matthäus: “Die Bayern bekommen nicht mehr jeden Trainer”

Für den FC Bayern ist die Abfuhr von Ralf Rangnick ein schwerer Schlag. Eigentlich schien einem Engagement des 65-Jährigen nichts mehr im Wege zu stehen. Matthäus ist der Meinung, dass die Absage Rangnicks vielleicht die ist, “die Bayern München am meisten wehtut. Rangnick hätte noch mal einen großen Klub trainieren können und macht es nicht – obwohl eine solche Gelegenheit für ihn in seinem Alter vielleicht nie wieder kommt.”

Er stellte fest, dass die Bayern nicht mehr jeden Trainer bekommen, “den sie haben wollen.” Wen die Münchner Führungsetage um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund jetzt noch auf dem Zettel hat, ist unklar. Sogar Sebastian Hoeneß soll jetzt wieder in den Fokus gerückt sein. Dieser hatte zwar erst kürzlich seinen Vertrag beim VfB Stuttgart verlängert, soll aber eine Ausstiegsklausel im Vertrag besitzen und wäre somit vielleicht doch im Sommer zu haben.

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