Martin Kind (Hannover 96) könnte Milliardendeal der Deutschen Fußball Liga gefährden | OneFootball

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·12. Dezember 2023

Martin Kind (Hannover 96) könnte Milliardendeal der Deutschen Fußball Liga gefährden

Artikelbild:Martin Kind (Hannover 96) könnte Milliardendeal der Deutschen Fußball Liga gefährden

Die Deutsche Fußball Liga hat mit ihren 36 Klubs über einen potentiellen Milliardendeal abgestimmt. Das Ergebnis knapp. Nur die notwendigen 24 Stimmen kamen für die 2/3-Mehrheit zustande. Doch es könnte vermutlich ein Verstoß gegen 50+1 vorliegen.

Im Vorfeld der Abstimmung hatte der Vorstand vom Hannover 96 e.V. den Geschäftsführer Martin Kind angewiesen, gegen die Pläne der Deutschen Fußball Liga zu stimmen. Weil die Wahl geheim war, gibt es nun Zweifel wie Kind abgestimmt hat. Die DFL hatte im letzten Jahr dem Verein noch einmal das uneingeschränkte Weisungsrecht gegenüber der Geschäftsführung der Hannover 96 Management GmbH bestätigt. Das ist notwendig um 50+1 sicherzustellen.


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Geschäftsführer Kind könnte nun gegen die Weisung verstoßen haben. Weil die Wahl geheim war, ist das allerdings schwer nachvollziehbar. Laut der BILD-Zeitung muss er nun seinem Vereinsvorstand Auskunft geben. Als Profi-Geschäftsführer habe er eine Auskunftspflicht und müsse die Wahrheit sagen. Die geheime Wahl, so heißt es bei der BILD, sei ein Fehler im System. Einerseits haben die Vereins-Chefs ein uneingeschränktes „Bestimmungs- und Weisungs-Recht“, andererseits können sie nicht überprüfen, ob Kind sich daran gehalten hat. Kommt tatsächlich raus, dass Kind gegen die Anweisung verstoßen hat, würde ihn Hannover 96 vermutlich entlassen. Und das Abstimmungsergebnis bei der DFL würde in Frage gestellt.

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