"Markt im Blick": Diesen Spielertyp sucht Dynamo noch | OneFootball

Mit dem Sieg gegen Waldhof Mannheim hat Dynamo Dresden die richtige Reaktion auf die Niederlage in Sandhausen gezeigt. Zum Abschluss der Englischen Woche geht es nun zur U23 des BVB, wo die Sachsen direkt nachlegen wollen. Derweil hat Trainer Markus Anfang das Anforderungsprofil für einen weiteren Neuzugang umrissen.

Anfang denkt über Umstellungen nach

Nur allzu gerne wird sich Dynamo Dresden an das letzte Auswärtsspiel in Dortmund im vergangenen März zurückerinnern. Nicht nur, dass die Sachsen von 8.000 Fans begleitet wurden, auch die Partie konnte mit 3:1 siegreich gestaltet werden. Bemerkenswert dabei: Alle drei Dynamo-Treffer fielen bereits in den ersten 20 Minuten. Dass es am Samstag nochmal so laufen wird, daran glaubt Trainer Markus Anfang nicht, wie er bei der Pressekonferenz am Donnerstag sagte. "Die Dortmunder haben dazu gelernt und sind abgeklärter und ruhiger."

Entsprechend erwartet der 49-Jährige ein "schweres Spiel". Ob er mit Blick auf die Belastungssteuerung rotieren wird, ließ der gebürtige Kölner offen: "Wir müssen schauen, wie wir die Kräfte verteilen. Aber gut möglich, dass wir das eine oder andere umstellen werden." Zusätzliches Personal gegenüber dem Sieg in Mannheim steht Anfang dabei nicht zur Verfügung, nach wie vor sind Tony Menzel (krank), Kyrylo Melichenko (Kreuzbandriss), Lucas Cueto (Trainingsrückstand nach Adduktorenproblemen) und Jong-min Seo (Trainingsrückstand nach Schulterverletzung) nicht einsatzfähig.

Anforderungsprofil für Neuzugang klar umrissen

Geht es nach dem Dynamo-Coach, soll aber spätestens in der kommenden Woche frisches Personal zum Kader stoßen – und zwar in Form eines weiteren Neuzugangs. Wie Anfang auf der Pressekonferenz durchblicken ließ, werde ein Standard- und Distanzschütze gesucht, der variabel einsetzbar ist und über eine "gewisse Torgefährlichkeit" verfüge. "Wir schauen, was auf dem Markt ist. Dabei geht es um die Frage: Bekommen wir den Spielertypen, den wir haben wollen?" Falls nicht, werde Dynamo aber keinen Aktionismus betreiben, betonte der 49-Jährige.

"Es muss jemand sein, der uns besser macht. Wenn die Optionen nicht da oder nicht umsetzbar sind, werden wir nichts machen und es auf den Winter schieben." Sollte bis zum Transferende am 1. September kein passender Kandidat gefunden werden, "wäre es kein Drama", sagte Anfang, machte aber deutlich, "dass wir das eine oder andere Element für unseren Weg gut gebrauchen könnten". In Dortmund wird der 49-Jährige darauf aber noch nicht setzen können. Dafür einmal mehr auf zahlreiche Fan-Unterstützung. Über 2.000 Anhänger werden die Sachsen begleiten.