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·24. Oktober 2024
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Manchester United hat offenbar die Fühler nach zwei Neapel-Stars ausgetreckt. Einem Bericht zufolge entsendeten die Red Devils am vergangenen Wochenende einen Scout zum Spiel des Serie-A-Klubs, um Khvicha Kvaratskhelia und Alessandro Buongiorno vor Ort unter die Lupe zu nehmen.
Bei Manchester United hat man offenbar trotz – oder gerade wegen - des schwachen Saisonstarts hohe Ambitionen, die sich auch auf dem Transfermarkt widerspiegeln. Einem Bericht von tuttomercatoweb.com hat der englische Rekordmeister am vergangenen Wochenende einen Scout zum Spiel zwischen der SSC Neapel und dem FC Empoli (1:0) geschickt.
Anlass dafür waren dem Bericht zufolge Khvicha Kvaratskhelia und Alessandro Buongiorno, die das Interesse von ManUnited geweckt haben. Für den Scout hat sich die Reise jedenfalls gelohnt: Kvaratskhelia erzielte den einzigen Treffer des Tages per Elfmeter und Buongiorno hielt zusammen mit seiner Defensivreihe hinten die Null. Sonderlich groß dürften die Chancen auf eine Verpflichtung jedoch nicht sein.
Kvaratskhelia ist unter Neapel-Coach Antonio Conte gesetzt und wird als unumstritten angesehen. Daher sprach der Italiener im vergangenen Sommer ein Wechselverbot für den Georgier aus – anders als bei Top-Stürmer Victor Osimhen, den man zu Galatasaray ziehen ließ. In bislang zehn Einsätzen hat Kvaradona, wie er in Neapel genannt wird, vier Treffer erzielt und zwei Tore vorbereitet.
Obwohl Kvaratskhelia die SSC im Sommer gerne verlassen hätte, laufen derzeit wohl Gespräche über eine Verlängerung seines 2027 auslaufenden Vertrags. Fortschritte hat man bislang aber nicht gemacht, heißt es. Buongiorno indes kam erst im vergangenen Transferfenster für 35 Millionen Euro vom FC Turin und galt als Wunschspieler von Conte.
Bei noch gültigem Vertrag bis 2029 müsste ManUnited wohl tief in die Tasche greifen und zusammen mit Kvaratskhelia (Marktwert von 80 Mio. Euro) wohl ein Paket von weit über 100 Mio. Euro schnüren. Zudem darf bezweifelt werden, ob die beiden Interesse daran haben, vom aktuellen Tabellenführer der Serie A zum Zwölftplatzierten der Premier League zu wechseln, bei dem obendrein unklar ist, wie lange der Trainer noch im Amt sein wird.