"Man hat Baumgarts Handschrift schon gesehen" | OneFootball

Steffen Baumgart feiert als Trainer des HSV einen erfolgreichen Einstand: Die Rothosen siegen im Volksparkstadion 1:0 gegen den SV Elversberg. Kapitän Sebastian Schonlau meint, dass die Hamburger mit ihrem neuen Coach zwar noch Zeit bräuchten, doch die ersten Baumgart-Vorstellungen bereits zum Vorschein kämen.

Am vergangenen Dienstag wurde Steffen Baumgart als neuer Trainer des HSV vorgestellt, am Sonntag stand der Nachfolger von Tim Walter auch schon im Volksparkstadion an der Seitenlinie - und coachte seine Truppe zum 1:0-Sieg gegen den SV Elversberg. Wie viel Baumgart-Fußball steckte bereits im Auftritt der Rothosen? "Wir brauchen natürlich noch etwas Zeit, um es mehr und mehr zu verinnerlichen. Dann sieht es vielleicht noch ein Stück weit besser aus", wird Sebastian Schonlau bei Bild zitiert. "Man hat in ein, zwei Situationen schon gemerkt, dass wir ein bisschen zu spät waren. Aber das ist nach einer Woche normal. Ich glaube aber: Von der Energie und der Intensität hat man Baumgarts Handschrift schon gesehen."

Schonlau: "Hatten viele hohe Ballgewinne"

Defensiv präsentierte sich der HSV indes stabil. "Das fand ich auch. Man hat gesehen, was wir vorhatten. Wir hatten, sowohl in der ersten als auch der zweiten Halbzeit, viele hohe Ballgewinne", erklärt Schonlau und merkt an: "Wir konnten das vielleicht nicht ganz ausnutzen, aber die Tor-Möglichkeiten waren definitiv da. Damit beeindruckst du natürlich einen Gegner. Klar, die eine Chance haben sie zum Schluss schon, dafür haben wir dann (Matheo; Anm. d. Red.) Raab. Der hält den Ball, das macht er richtig gut."

Hier gibt es mehr aktuelle News über den Hamburger SV.

Baumgart wollte Schonlau 2021 zum 1. FC Köln holen

Schonlau und Baumgart arbeiteten bereits beim SC Paderborn zusammen, beide gingen 2021 dort weg. Es hieß, Baumgart wollte den Innenverteidiger zum 1. FC Köln mitnehmen. "Das stand im Raum", sagt der jetzige Kapitän des HSV. "Und ich habe auch mit ihm darüber geredet. Am Ende hat es einfach nicht so gepasst. Ich bin froh, dass ich zum HSV gegangen bin." In Hamburg wollen sie nun beide Erfolg. "Dass wir jetzt hier wieder zusammenarbeiten können und ein ganz großes Ziel haben, ist auch eine schöne Geschichte", so Schonlau, der auf den Aufstieg hofft.