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·6. Oktober 2023
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Mit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien hat Malcom bereits die lichten Barça-Kassen gefüllt. Dem finanziell schwer angeschlagenen Klub stehen offenbar weitere Millionen zu.
Der FC Barcelona könnte demnächst rechtliche Schritte gegen Zenit St. Petersburg einleiten. Der Grund dafür ist Malcom, der vor vier Jahren für etwas mehr als 40 Millionen Euro aus Katalonien nach Russland gewechselt war.
Laut der russischen Tageszeitung Iswestija hatten Barça und Zenit beim damaligen Transfer einen Bonus in Höhe von fünf Millionen Euro vereinbart, der zur Zahlung anfällt, sollte die Qualifikation für die Champions League gelingen.
Dieser Fall ist auch eingetroffen, so dass sich Barça bei Zenit erkundigt haben soll, wie es denn nun um die Zahlung des Millionen-Bonus stehe. Dazwischen kam allerdings der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, woraufhin alle russischen Klubs von den europäischen Klubwettbewerben ausgeschlossen wurden.
Wie es in dem Fall Malcom weitergeht, ist offen. Womöglich entscheidet am Ende ein Gericht, ob der Bonus gezahlt werden muss oder nicht. Barça wird mit Sicherheit auf diese Vereinbarung bestehen, immerhin ist der Klub finanziell noch immer angeschlagen.
Malcom spielt inzwischen in Saudi-Arabien, ist dorthin in diesem Sommer für 60 Millionen Euro zum Neymar-Klub Al-Hilal wechselt. Aufgrund einer Weiterverkaufsbeteiligung soll Barça an diesem Transfer 4,5 Millionen Euro verdient haben. Bald könnte eine weitere Zahlung folgen.