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·14. April 2024

"Macht uns Stolz": Kiel bleibt erneut ohne Gegentor

Artikelbild:"Macht uns Stolz": Kiel bleibt erneut ohne Gegentor

Mit dem 4:0 Heimerfolg am Samstagnachmittag hat Holstein Kiel einen weiteren Schritt Richtung erste Bundesliga gemacht. Trotz der vier Tore in der Offensive zeigten sich die Beteiligten im Anschluss auf der Vereinshomepage vor allem zufrieden mit der Leistung in der Defensive.

Zweitbeste Defensive der Liga

Nur in den ersten Neun Minuten wirkten die mutig beginnenden Osnabrücker gefährlich für das Tor von Holstein. Steven Skrzybski nutzte einen Osnabrücker Aufbaufehler zur Führung. Im Anschluss ließ der Aufstiegskandidat nur noch wenig zu. "Es war ein hartes Stück Arbeit. Osnabrück hatte durchaus Druckphasen, die wir aber konzentriert wegverteidigt haben und so nichts zugelassen haben. Hinzu kam ein Torhüter, der in den entscheidenden Momenten da war. Dass wir wieder zu Null gespielt haben, macht uns stolz", sagte Philipp Sander.


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Kiel stellt die zweitbeste Defensive der zweiten Liga. Lediglich 34 Gegentore ließen sie in den bisherigen 29 Spielen zu. Seit fünf Spielen hat Kiel nun kein Gegentor mehr zugelassen. Eine beeindruckende Bilanz, über die sich der Tabellenführer freuen kann. "Auch heute hat man gesehen, dass wir unbedingt unser Tor verteidigen wollten", erklärte Lewis Holtby die Einstellung der Mannschaft. "Heute hat erneut jeder wieder mit zurückgearbeitet", sagte auch Skrzybski.

"Hoher Anspruch an uns selbst"

Nach dem Treffer von Sander lag Kiel mit 2:0 zur Halbzeit in Führung. Timo Becker und Alexander Bernhardsson entschieden in der Schlussphase das Spiel. Dabei waren die Spieler mit der Leistung im eigenen Ballbesitz nicht so zufrieden. "Wir gehen jedes Spiel gleich an und haben einen großen Anspruch an uns selbst. Heute haben wir den Gegner früh unter Druck gesetzt und ihn zu Fehlern gezwungen. Es war nicht unser bestes Spiel mit dem Ball, aber wir haben die Tore zu den richtigen Zeitpunkten gemacht. Es war ein verdienter Sieg, wir können uns aber weiterhin noch verbessern", sagte Becker. "Es war ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen, in dem wir fußballerisch nicht unsere beste Leistung gezeigt haben", ergänzte Skrzybski.

In der Tabelle zogen die "Störche" erstmal am FC St. Pauli vorbei, die gegen Elversberg aber noch kontern können. Im Kampf um den Aufstieg verteidigte Kiel die sechs Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Fortuna Düsseldorf. Bei noch fünf verbleibenden Spielen wird der Aufstieg somit immer wahrscheinlicher. Besonders, wenn die Defensive weiter so hält und sie ihre Chancen auch in den nächsten Spielen so konsequent nutzen. Nächsten Samstag steht für Kiel ein wichtiges Spiel beim Hamburger SV an, in dem sie einen Konkurrenten noch weiter distanzieren könnten.

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