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·15. August 2025
Lukas Kwasniok bremst die Euphorie um Rav van den Berg

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Simon Bartsch
15. August 2025
Bevor er überhaupt gegen einen Ball im Trikot des FC getreten hat, entwickelt sich der Niederländer schon zum Publikumsliebling beim 1. FC Köln: Doch Lukas Kwasniok bremst Euphorie um Rav van den Berg.
Fans beim Training des 1. FC Köln im neuen Jersey
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Natürlich hatten das gute Wetter und die Sommerferien einiges dazu beigetragen, doch sicherlich waren am Donnerstag und Freitag auch zahlreiche Fans ans Geißbockheim gekommen, um den neuen Innenverteidiger bei den ersten Einheiten auf dem Platz zu sehen. Die Hoffnung in den 21-Jährigen Niederländer ist groß. Und das, obwohl Rav van den Berg zuletzt seine Erfahrung in der zweitklassigen Championship sammelte. Das Potenzial des Abwehrspielers muss groß sein, sonst hätte sich der FC die Dienste des Spielers nicht an die zehn Millionen Euro kosten lassen. Englische Medien berichten hartnäckig weiter von rund zwölf Millionen. Und schon die exorbitante Ablösesumme, immerhin die dritthöchste, die der FC je auf den Tisch gelegt hat, hat eine regelrechte Euphorie entfacht. So waren am Freitag zahlreiche Fans zum Geißbockheim und zum Dom, wo die obligatorische Andacht stattfand, gepilgert und hatten sich zuvor mit „van den Berg“-Domtrikots eingedeckt.
Ob der Niederländer aber schon im Pokalspiel am Sonntag bei Jahn Regensburg zum Einsatz kommt, erscheint mindestens fraglich. Zumindest trat Kwasniok auf der obligatorischen Pressekonferenz mächtig auf die Euphoriebremse. „Ich möchte den Hinweis geben, dass gerade Rav van den Berg in den vergangenen drei Wochen nur individuell trainiert hat, nicht mehr am Mannschafts-Training zugelassen war. Deshalb sollten wir da eben auch keine Wunder-Dinge – weder von ihm noch von uns – erwarten, sondern da gilt es, ihn verantwortungsvoll dorthin zu bringen, wo wir ihn hinhaben wollen. Ich glaube, dass das eher in Richtung Länderspielpause sein wird, dass er bei 100 Prozent sein kann“, sagte Kwasniok. Die Begegnung gegen den Drittligisten dürfte für van den Berg somit deutlich zu früh kommen. Der Niederländer war bei Middlesbrough aus dem Trainingsbetrieb genommen worden, weil er sich um seine Zukunft kümmern sollte.
Die ist mittlerweile bekanntlich geklärt. Für fünf Jahre hat van den Berg beim FC unterschrieben. Es ist aber durchaus davon auszugehen, dass der Neuzugang auch schon vor der Länderspielpause zum Einsatz kommen wird. Einsatzzeit könnte dagegen Cenk Özkacar sammeln. Der Türke war auch spät vom FC verpflichtet worden. „Bei Cenk sieht es ein bisschen anders aus. Er hat zwar keine Spiele bestritten in den vergangenen Wochen, aber war schon Teil des Mannschafts-Trainings. Deshalb ist er da schon ein Stück weiter“, so Kwasniok. Ein Einsatz von Beginn an käme aber auch bei Özkacar überraschend.