Leverkusen chancenlos? FC Bayern will Stanisic nicht erneut abgeben | OneFootball

Josip Stanisic (24) ist aktuell vom FC Bayern an Bayer Leverkusen ausgeliehen und wird mit der Werkself den Bundesliga-Titel gewinnen. Während der Kroate selbst seine Zukunft offen lässt, sollen die Münchner ihn unter keinen Umständen im Sommer erneut ziehen lassen. Damit wird Leverkusen wohl im Werben um den 24-Jährigen leer ausgehen.

Für Josip Stanisic persönlich hat sich seine Leihe zu Bayer Leverkusen vollkommen ausgezahlt. Während er mit der Werkself nach drei Titeln greift, bahnt sich für seinen Stammverein, den FC Bayern, die erste titellose Saison seit 2012 an. Stand jetzt kehrt der Kroate im Sommer nach einjähriger Leihe wieder nach München zurück, auch wenn Leverkusen ihn gerne weiter halten wollen würde.

Bayern nicht verhandlungsbereit

Er selbst habe keine Zeit für "Gedankenspiele", erklärte Stanisic kürzlich, als er auf seine Zukunft angesprochen wurde - am Ende müssten das "die Verantwortlichen entscheiden". Die Werkself besitzt keine Kaufoption, laut Kicker will der FC Bayern den vielseitig einsetzbaren Verteidiger zur neuen Saison unter keinen Umständen erneut abgeben.

Intern ist man sich bereits diesmal im Nachhinein einig gewesen, dass es ein Fehler war, den kroatischen Nationalspieler abzugeben. Dem Team von Thomas Tuchel hätte Stanisic im Verlauf der Saison häufig gutgetan. Noch einmal soll so etwas nicht passieren, zudem will man nicht erneut einen direkten Konkurrenten stärken.

Mit Blick auf die kommende Saison dürfte Stanisic bei Leverkusen sogar eine noch wichtigere Rolle als jetzt schon einnehmen. Daher wäre es aus Sicht des Rekordmeisters umso wichtiger, den zukünftigen Meister zu schwächen. Zum anderen hat Bayern selbst auf der Rechtsverteidiger-Position Bedarf, weshalb Stanisic auch in München auf viel Spielzeit kommen wird.

Plant der neue Trainer mit Stanisic?

Sein Marktwert wird von transfermarkt.de auf 18 Millionen Euro taxiert, selbst bei einer solchen Summe soll Bayern laut dem Kicker nicht verkaufsbereit sein. Sollte der neue Trainer allerdings nicht mit ihm planen, könnte nochmal Fahrt in die Personalie kommen.