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·12. April 2024
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Sofern der FC Bayern und VfB Stuttgart am Samstag ihre Hausaufgaben erledigen, steht Werder Bremen am Sonntag zwischen Bayer Leverkusen und der ersten Deutschen Meisterschaft. Die Hanseaten würden der Werkself liebend gern in die Suppe spucken und die Entscheidung um wenigstens eine Woche herauszögern. Julian Malatini sieht eine besondere Motivation darin.
"Ich habe gerade erst mit meinem Vater darüber gesprochen", verrät der Argentinier im Interview mit dem Portal DeichStube. "Er hat mir gesagt, dass wir als Werder Bremen gar nicht mehr Motivation haben könnten, als jetzt gegen Leverkusen zu spielen und sie zu schlagen, wenn keiner damit rechnet." Immerhin ist Bayer Leverkusen in der gesamten bisherigen Saison wettbewerbsübergreifend ungeschlagen geblieben. "Es wäre ein unglaubliches Gefühl, diesen Lauf zu brechen. Aber dafür müssen wir natürlich enorm viel investieren, und es muss an dem Tag einfach alles passen", weiß Malatini.
Die Vorzeichen bei Werder stehen dabei nicht ideal, die Grün-Weißen reisen mit großen Personalsorgen ins Rheinland. "Es stimmt, dass wir leider schon in mehreren Spielen nicht nur in der Defensive, sondern in allen Mannschaftsteilen mit vielen Ausfällen zu kämpfen haben. Trotz allem werden die, die auf dem Platz stehen, alles geben und ihre beste Leistung bringen", verspricht Malatini. Werder weiß, dass am Sonntag sehr viele Augen auf Leverkusen gerichtet sein werden, der Gegner will sich ordentlich präsentieren und nicht bloß die Steigbügel halten.
Selbstredend ist der souveräne Tabellenführer dennoch der klare Favorit und stehen die Chancen eindeutig darauf, dass Leverkusen den Titel feiern kann. "Natürlich würde ich ihnen gratulieren, weil sie es sich absolut verdient haben, Meister zu werden. Sie haben eine unglaubliche Saison gespielt. Trotzdem wollen wir sie ungern gegen uns feiern sehen", sagt Malatini. "Aber wenn es so kommt, werde ich natürlich gratulieren, einfach, weil es sich so gehört." Mit einem Titelgewinn nach 29 Spieltagen würde Bayer Leverkusen übrigens zu einem der frühesten Meister der Bundesliga-Historie.
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