come-on-fc.com
·22. Januar 2025
In partnership with
Yahoo sportscome-on-fc.com
·22. Januar 2025
Simon Bartsch
22. Januar 2025
Der Kampf um den Aufstieg, benötigte Punkte und Interessenten am Top-Stürmer des Vereins. Eine Situation, die man nur zu gut kennt beim 1. FC Köln: Die Konstellation um Kjerrumgaard erinnert sehr an Lemperle.
Tim Lermperle und Luca Kjerrumgaard (Foto: Federico Gambarini/Picture Alliance/dpa)
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
So richtig viel Hektik wollte am Dienstagabend im dänischen Blätterwald nicht aufkommen. Einige Online-Medien sprangen auf das mögliche Interesse an, aber große Lettern waren da eigentlich nicht zu lesen. Am Nachmittag hatte das Online-Portal bold.dk von einem Interesse des 1. FC Köln an Stürmer Luca Kjerrumgaard berichtet. Auf der Suche nach einem Angreifer hätte sich der FC bei Odense BK gemeldet. Der 21-Jährige sei in den Fokus der Geißböcke geraten, heißt es, er könnte die Antwort auf die Stürmerfrage werden. Tatsächlich hat Thomas Kessler den jungen Dänen definitiv schon live gesehen. Der Leiter der Lizenzspielabteilung hatte eine Begegnung der U21 Deutschlands gegen den Nachwuchs von Dänemark in Aachen besucht. Dort spielte Kjerrumgaard erstmals für die Nationalmannschaft.
Obwohl der Angreifer aktuell eins der begehrtesten Transferziele des Landes ist, scheint Panik in Dänemark angesichts des Kölner Vorstoßes nicht aufzukommen. Das kann verschiedene Gründe haben. Sicherlich ist einer, dass die Clubs laut dem Onlineportal weit von einer Einigung, ja sogar von konkreten Gesprächen entfernt seien. Die Vorstellungen über eine mögliche Ablöse gehen offenbar sehr weit auseinander. Doch seien die Gespräche nicht beendet, will bold.dk erfahren haben. Wie valide die Informationen des Portals sind, ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber offenbar so ernst zu nehmen, dass bis zum Abend dann doch einige weitere dänische Portale auf das Gerücht verwiesen. Die dennoch zurückhaltende Berichterstattung wird vor allem aber mit den aus dänischer Sicht doch beruhigen Worten des Odense-Sportdirektors zu tun haben.
Der macht nämlich unmissverständlich klar, dass ein Wechsel des Angreifers nicht angedacht sei. Und die Hintergründe sind nicht nur absolut verständlich, sie werden dem FC doch sehr bekannt vor kommen. Denn die kolportierte Wechselsituation rund um Kjerrumgaard, Odense BK und dem 1. FC Köln weisen doch erstaunliche Parallelen zu einem möglichen verfrühten Wechsel von Tim Lemperle Richtung Hoffenheim auf. Die Kölner haben einem frühzeitigem Abschied und dem kolportierten Interesse aus Sinsheim eigentlich einen ziemlich monströsen Riegel vorgeschoben. Die Ansage war unmissverständlich. Und doch wollen die Gerüchte nicht abreißen, ein Wechsel ist längst nicht vom Tisch. Bei einem unmoralischen Angebot, so heißt es, würden die Kölner schwach werden können.
Und damit wären wir dann auch schon wieder in Odense. Denn Troels Bech, Odenses Sportchef, schlägt sehr ähnliche Töne an. „Wir könnten zu etwas gedrängt werden, der Preis kann so hoch sein, dass es unverantwortlich wäre, nicht „Ja“ zu sagen“, zitiert der TV-Sender TV2 Fyn den ehemaligen Innenverteidiger. Heißt also, wenn das nötige Kleingeld auf dem Tisch liegt, wäre ein Wechsel des Stürmers doch möglich. Das kolportierte Interesse an Kjerrumgaard kommt nicht von ungefähr. Der Angreifer bringt ziemlich viel von dem mit, was sich die Kölner in ihr Anforderungsprofil geschrieben haben. Der Mittelstürmer ist ein klassischer Knipser, wuchtig, robust und in dieser Saison mit eingebauter Torgefahr. Das war aber nicht immer so. Bei seiner letzten Station im Ausland, bei Stabaek in der zweiten norwegischen Liga konnte sich der Angreifer nicht durchsetzen, kehrte verfrüht nach Dänemark zurück.
Aktuell läuft es aber und das mit einer beeindruckenden Konstanz. Würden sich die Kölner aber einen 21-jährigen Mittelstürmer aus der dänischen zweiten Liga wirklich einige Millionen kosten lasse? Denn zum einen bringt der Stürmer zwar viele erhoffte Eigenschaften mit, mit der ebenfalls gewünschten Erfahrung kann der Keeper nicht aufwarten, zum anderen scheint eine Leihe angesichts der Bedeutung des Spielers im Verein ausgeschlossen, der Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027, der Marktwert wird von dem Online-Portal transfermarkt.de auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Darunter wird nicht viel gehen, eher darüber. Geschätzte zwei Millionen Euro könnten für den FC für eine Verpflichtung des U21-Nationalspielers dann vielleicht doch ein wenig zu viel sein. Günstig wird es jedenfalls nicht werden.
Denn Odense würde nicht nur den Topstürmer verlieren, der dänische Zweitligist und da ist dann die nächste Parallele zu Tim Lemperle und dem FC, würde seine größte Aufstiegshoffnung abgeben. Denn auch bei dem Traditionsclub hat man die Hoffnung, sehr bald schon wieder erstklassigen Fußball zu spielen. Der mögliche Aufstieg soll jedenfalls nicht in Gefahr gebracht werden. Auch diesen Zwiespalt kennt man beim FC bekanntlich nur zu gut. Auch hier ist die Situation zwischen Kjerrumgaard und Lemperle ähnlich gestaltet. Aktuell scheint ein Wechsel des Dänen an den Rhein nicht so richtig wahrscheinlich. Das kann sich jederzeit ändern. Zum Beispiel, wenn der FC das nötige Kleingeld erhalten würde. Zum Beispiel, wenn ein unmoralisches Angebot für Lemperle reinflattert. Dann hätten die Kölner zumindest die Möglichkeit, selbst eins zu unterbreiten.
Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier
Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!