🚨 Leipzig schießt Essen ab, Wolfsburg mit 43. Pokalsieg in Serie | OneFootball

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Nina Probst·28. Februar 2023

🚨 Leipzig schießt Essen ab, Wolfsburg mit 43. Pokalsieg in Serie

Artikelbild:🚨 Leipzig schießt Essen ab, Wolfsburg mit 43. Pokalsieg in Serie

Im Pokal-Viertelfinale sind drei Favoriten-Teams weitergekommen: der VfL Wolfsburg, der FC Bayern München und der SC Freiburg. Für die Überraschung sorgte RB Leipzig auf der 2. Bundesliga. Mit einem satten 6:1-Erfolg fegte das Team die SGS Essen vom Platz und steht erstmals im Halbfinale eines DFB-Pokals.


Leipzig besiegt Essen souverän mit 6:1

Für die größte Überraschung am Dienstagabend sorgte Zweitligist RB Leipzig. Mit einem Kantersieg schossen die Red-Bull-Frauen die SGS Essen aus dem Turnier. Schon in der ersten Halbzeit fielen vier Tore – alle für Leipzig. In der zweiten Hälfte konnte Essens Ramona Maier lediglich Ergebniskosmetik betreiben und mit ihrem Treffer in der 52. Minute die Null auslöschen. Aber auch Leipzig traf noch zweimal, sodass es am Ende 6:1 für die Tabellenführerinnen der 2. Bundesliga hieß. Einen Sieg hatten den Leipzigerinnen wohl viele zugetraut, so hoch war kaum zu erwarten.


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Nachdem RB bereits die Eintrach Frankfurt im Turnierverlauf besiegt hatte, steht das Team erstmals im Halbfinale des DFB-Pokals. Und das vollkommen verdient. Auch wenn Essen etwas souveräner in die Partie gestartet war, hat Leipzig keine Chance verschenkt und der SGS am Ende keine Chance gelassen.

Keine Chance für Köln und Jena

Klare Sache war das Viertelfinale auch für den VfL Wolfsburg und den SC Freiburg. Beide Teams stehen jeweils nach einem 4:0-Sieg souverän im Halbfinale des DFB-Pokals. Im Kölner Stadion war schnell klar, dass Wolfsburg hier das Sagen hatte und doch dauerte es eine Weile, bis sich das auch zählen ließ. Ewa Pajor schoss in der 25. Minute das erlösende erste Tor und ebnete damit den Weg zum 43. Pokalsieg der Wölfinnen in Folge. Svenja Huth, Marina Hegering und Jule Brand machten die Vier voll, auf Kölner Seite tat sich keine echte Torchance auf.

Freiburg hielt den Zweitligisten aus Jena gut auf Abstand, trotzdem musste Torhüterin Lena Nuding hin und wieder mit starken Paraden ran. SC-Trainerin Theresa Merk sagte nach der Partie: „Wir haben natürlich schon gesagt, dass eigentlich ihre einzige Möglichkeit, wie sie zu guten Aktionen kommen, Kontersituationen sind und da hatten wir auch ein, zwei wirklich gefährliche zugelassen, die Lena echt gut weg pariert. Nichtsdestotrotz haben wir uns auch vorgenommen, von Beginn an energetisch auf dem Platz zu sein und ich glaube, das ist uns auch gelungen.“ So steht auch Freiburg souverän unter den letzten vier Teams.

Bayern braucht lange für die Führung

München begann in Hoffenheim druckvoll, schon die offensive Startaufstellung ließ am Ziel des FCB keinen Zweifel. Doch der erste Treffer wollte nicht fallen. München kam mit gefährlichen Chancen Millimeter für Millimeter der Führung näher, doch entweder Hoffenheims Schlussfrau Martina Tufekovic oder das Aluminium verhinderten ein Tor. So gingen beide Mannschaften torlos in die Kabine – alles war offen. Zweite Halbzeit, gleiches Spiel.

Doch dann ging Hoffenheim mehr in die Offensive, hinten taten sich Lücken auf. Es dauerte bis zur 69. Minute, bis schließlich Maximiliane Rall gegen ihren Ex-Club zur Führung traf, nach toller Vorarbeit von Klara Bühl. Die durfte dann wenig später auch selbst ran und erhöhte auf 2:0 aus Münchner Sicht. Der Endstand einer eigentlich klaren, aber lange offenen Partie.

Ergebnisse im Viertelfinale der Frauen im Überblick

  1. 1. FC Köln 0:4 VfL Wolfsburg
  2. FC Carl Zeiss Jena 0:4 SC Freiburg
  3. RB Leipzig 6:1 SGS Essen
  4. TSG 1899 Hoffenheim 0:2 FC Bayern München

So geht’s weiter im DFB-Pokal der Frauen

Das Halbfinale findet am Wochenende vom 15. April statt. Mit dabei: der VfL Wolfsburg, der SC Freiburg, RB Leipzig und der FC Bayern München. Wer gegen wen spielt, entscheidet sich am Sonntag, 5. März (ab 17.15 Uhr). Dann lost Mirko Slomka im Rahmen der Sky Bundesliga-Berichterstattung die Partien aus. Eigentlich wäre diese Ehre Lothar Matthäus zuteil geworden, doch der hatte wegen privaten Gründen abgesagt. Das Finale findet im Rhein-Energie-Stadion in Köln am 18. Mai, ab 16.45 Uhr, statt.