Lauterbach: Volle Stadien in Deutschland "noch nicht sinnvoll" | OneFootball

Der HSV und auch der FC St. Pauli dürften aufgrund einer vom Hamburger Senat getroffenen Regelung unter Einhaltung der 2G-Bedingung wieder vor vollem Haus spielen. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach äußert diesbezüglich Bedenken.

Ab Samstag fallen bei Veranstaltungen im Hamburg die Kapazitätsgrenzen und auch die Maskenpflicht weg. Voraussetzung: Es dürfen nur Geimpfte und Genesene an einer Veranstaltung teilnehmen (fussball.news berichtete). So könnte beispielsweise der HSV schon bald über 50.000 Zuschauer im Volksparkstadion begrüßen und damit in einer ausverkauften Arena spielen. Wie die Rothosen mitteilten, kommt dies aber noch nicht für das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (Sonntag, 13.30 Uhr) infrage.

"Halb gefüllte Stadien sind kein Problem mit 2G"

Und geht es nach Karl Lauterbach, sollte generell überdacht werden, die Stadien in Hamburg und der Bundesrepublik wieder voll auszulasten. "Leider ist es auch unter 2G-Bedingungen im Moment noch nicht sinnvoll, die Stadien ganz zu füllen", wird der SPD-Politiker von der Welt zitiert. Unter anderem die Anreise stelle laut dem 58-Jährigen ein Problem dar, ergänzte er mit Blick auf die Menschenmassen, die normalerweise zur selben Zeit den Weg Richtung Stadion suchen. "Halb gefüllte Stadien sind kein Problem mit 2G", meinte er indessen.