Latza: "Freiburg hätte noch mehr Tore schießen können" | OneFootball

Der FC Schalke 04 hat im Abstiegskampf der Bundesliga einen weiteren Dämpfer kassiert. Königsblau verlor am Sonntagnachmittag mit 0:4 gegen den SC Freiburg - und war laut Danny Latza damit gut bedient.

Im eigenen Stadion wirkt der FC Schalke 04 konkurrenzfähig, doch in der Fremde hat der Tabellen-17. der Bundesliga mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Vor zwei Wochen kassierte Schalke eine verdiente 0:2-Niederlage bei der TSG Hoffenheim, am Sonntag folgte ein 0:4 gegen den SC Freiburg, der angesichts von 26:9 Torschüssen deutlich überlegen war.

Latza: "Sind zu keinem Zeitpunkt im Spiel gewesen"

S04-Kapitän Danny Latza fand für die Leistung im Breisgau deutliche Worte. "Wir gehen heute verdient als Verlierer vom Platz. Wir sind zu keinem Zeitpunkt wirklich im Spiel gewesen, Freiburg hätte noch mehr Tore schießen können", sagte Latza bei DAZN. Der Plan, an die Leistung vom vorausgegangenen Sieg gegen Hertha BSC (5:2) anzuknüpfen, sei "uns gar nicht gelungen", so Latza, der ausführte: "Wir kamen gar nicht in die Zweikämpfe, der Plan, den wir uns vorgenommen haben, ist nur teilweise aufgegangen. Wir haben viel zu langsam gespielt, haben wenig die Männer gefunden zwischen den Linien, haben wenig den langen Ball gesucht, um Gefahr zu erzeugen."

Latza weiterhin von Klassenerhalt überzeugt

Bei einem Remis hätte Schalke mit dem Tabellen-16. VfB Stuttgart gleichziehen können, so bleibt Königsblau mit 24 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz und hat drei Zähler Rückstand auf den VfL Bochum, der Rang 15 belegt. Mit Werder Bremen, Mainz 05, Bayern München, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig steht Schalke vor einem Restprogramm, das wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt aufkommen lässt, Latza hat die Überzeugung aber keineswegs verloren: "Der Glaube ist absolut da. Wir haben Spiele, die wir ziehen können, gerade auch im nächsten Spiel (gegen Bremen, d. Red.) vor heimischer Kulisse. Da tun wir gut daran, die nächsten drei Punkte zu holen." Größer könnte die Herausforderung allerdings kaum sein, weshalb Zweifel durchaus berechtigt sind.