"Lage ist bedrohlich": SVS im Abstiegskampf angekommen | OneFootball

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·24. Februar 2025

"Lage ist bedrohlich": SVS im Abstiegskampf angekommen

Artikelbild:"Lage ist bedrohlich": SVS im Abstiegskampf angekommen

Nach der achten Niederlage aus den letzten zehn Spielen und nur noch drei Punkten Vorsprung auf Platz 17 lässt es sich nicht mehr deuten: der SV Sandhausen ist im Abstiegskampf angekommen. Präsident Jürgen Machmeier schlägt nach dem 0:1 gegen Wiesbaden Alarm.

"Wenn das nicht jeder versteht, wird es schwierig"

Nein, das Bemühen war dem SVS in der Schlussphase nicht abzusprechen. Doch zu einem Tor reichte es nicht mehr, sodass eine erneute Pleite zu Buche stand – die achte in den letzten zehn Spielen. Als Tabellenzwölfter haben die Kurpfälzer nur noch drei Punkte Vorsprung auf die gefährliche Zone. "Die Lage ist bedrohlich, ab jetzt ist Abstiegskampf", schlägt Präsident Jürgen Machmeier auf der SVS-Homepage Alarm. "Wenn das nicht jeder versteht, wird es schwierig. Wir müssen endlich die Handbremse lösen. Wenn die Mannschaft diese schwere Situation löst, wird sie gestärkt daraus hervorgehen."


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Co-Trainer Joti Stamatopoulos, der den gesperrten Kenan Kocak an der Seitenlinie vertrat, zeigt sich im Anschluss an die Niederlage "brutal enttäuscht" und meinte: "Wir haben uns viel vorgenommen, es jedoch nicht geschafft, den letzten Ball an den Mann zu bringen." Zudem hatte Sandhausen Pech, dass es nach 25 Minuten keinen Elfmeter gab, nachdem Otto gegen Luckeneder zu Fall gekommen war. Stamatopoulos sprach von einem "klaren Elfmeter". Der Mannschaft könne er indes "keinen Vorwurf" machen. "Die Jungs haben Moral gezeigt und wollten den Ausgleich unbedingt. Wir lassen die Köpfe nicht hängen. Morgen geht die harte Arbeit weiter."

"Müssen einfach mal mehr wollen"

Auch Torhüter David Richter betonte bei "MagentaSport", dass das Team "kein schlechtes Spiel" gemacht, jedoch ein "billiges Tor" kassiert habe. "Wir schaffen es nicht, die nötige Power auf den Platz zu kriegen, um selbst eins zu machen. Wenn wir eins schießen, gewinnen wir zu 100 Prozent. Wiesbaden war tot, schon in der ersten Halbzeit", redete sich der Keeper in Rage und sprach von einer "unnötigen Niederlage – schon wieder". Bis auf den letzten Pass habe alles gestimmt, "aber wir haben einfach nicht die Abgezocktheit, um aus wenig viel zu machen. Wir müssen einfach mal mehr wollen".

Von fehlender Überzeugung wollte der 25-Jährige aber nicht sprechen: "In den Trainingseinheiten haut jeder 100 Prozent raus. Jeder ist überzeugt von dem, was wir machen." Entsprechend zeigte sich Richter "guter Dinge, dass wenn wir einmal ins Rollen kommen, uns keiner mehr hält. Dann wird es ganz eklig, gegen uns zu spielen". Allzu viel Zeit für die Wende sollten sich die Kurpfälzer allerdings nicht mehr lassen. "Wir müssen zusehen, dass wir auf die Punkte kommen und auch mal zwei Siege hintereinander einfahren. Nicht mal gewinnen und dann dreimal verlieren." Ob beim FC Ingolstadt der Knoten am kommenden Samstag platzt? "Das wird sehr schwer", blickte Richter der Partie voraus. Bei einer erneuten Niederlage könnte es für die Sandhäuser im Keller noch enger werden.

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