MillernTon
·13. Juni 2024
Lage am Millerntor – 13. Juni 2024

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·13. Juni 2024
Beim FC St. Pauli schaut man weiter gebannt auf einen englischen Urlaubsort am Meer. Wir schauen auf das Weserstadion, Football und Musik. Die Lage am Donnerstag.
Nichts Neues.Das am Montag von Fabrizio Romano ausgerufene „in the next 48 hours“-Szenario ist seit gestern Abend abgelaufen, ohne Ergebnis. Alles weitere hat Tim in seinem Kommentar „Zum Nicht-Scheitern verurteilt“ zusammengefasst.
Ich gebe zu, dieses „Transferfenster“-Dings nicht ganz zu verstehen, denn offiziell öffnet es ja erst am 1. Juli. Wir selbst haben ja aber schon vorher Ben Voll und Robert Wagner verpflichtet. Wie dem auch sei, auch bei anderen Vereinen gehen die Transferaktivitäten auch bei geschlossenem Fenster langsam los.
Der FC Augsburg hat Kroatiens Nationalkeeper Nediljko Labrovic verpflichtet, der seine 1,96m bisher in die Dienste des Vizemeisters HNK Rijeka gestellt hatte. Der VfL Bochum hat für die Offensive Samuel Bamba von Borussia Dortmund geholt.
Der anstehende Spieltag in Ingolstadt ist leider etwas zusammengeschrumpft. Aufgrund eines privaten Vorfalls beim FCI wurden die beiden Spiele der Gastgeber abgesetzt. Es bleibt aber bei den anderen drei Spielen am Samstag sowie einem Spiel am Sonntag.Der Spielplan:
Wann und wo die beiden Spiele von Ingolstadt (gegen Stuttgart und Schalke) nachgeholt werden, ist aktuell noch nicht bekannt. Für den FCSP wartet mit Dortmund nach der Auftaktniederlage gegen Schalke der nächste harte Brocken, u.a. mit dem Ex-Kiezkicker Jonathan Tönsing.
Der Umbau des Gästeblocks im Bremer Weserstadion schreitet voran. Die bisher komplett im Oberrang befindlichen Plätze werden zum Heimbereich. Der Gästeblock hingegen wird auf Stehplätze im Unterrang und Sitzplätze im Oberrang in der Ecke Westkurve / Haupttribüne umgezogen. Damit verändert sich auch der Eingangsbereich des Gästeblocks und rückt von der nordwestlichen in die südwestliche Ecke, also näher an die Weser und weiter weg vom großen Stadionvorplatz am Osterdeich.Wenn sich da baulich nicht viel ändert, ist zumindest letzteres kein Vorteil, denn da handelt es sich doch eher um einen engen Schlauch. Aber da wir ja in der kommenden Saison in der ersten Liga spielen, werden wir es erleben. Mehr Infos zu den Planungen: buten un binnen (November 2023)
Es war die Hochzeit des American Football-Hypes in Deutschland, als die EFL (European League of Football) sich neu gründete, u.a. mit Commissioner Patrick Esume. Auch in Hamburg wurde mit den „Sea Devils“ ein Team angesiedelt, im Sommer 2021 ging es los. Das Stadion an der Hoheluft war der auserkorene Spielort, der Schnitt von 1744 entsprach aber wohl nicht ganz dem, was man sich erhofft hatte. In der Folgesaison sah es mit 3520 schon deutlich besser aus und in 2023 traute man sich dann für zumindest ein Spiel in den Volkspark. 32.500 Fans sorgten für einen Ligarekord und ließen den Schnitt auf 8164 steigen.Für die aktuelle Saison wurde die Hoheluft als Spielort abgewählt, unter anderem waren Beschwerden der Anwohnenden und damit verbundene Auflagen der Grund.
Also geht es jetzt weiter, baut man die mühsam herangezüchtete Fanbase weiter aus? Nun… nicht ganz. Schuld daran dürfte sicher auch die selbst ernannte „Sportstadt Hamburg“ sein, die kein adäquates Stadion dafür bietet. Ein Heimspiel gibt es erneut im Volkspark, je ein weiteres im Bremer Weserstadion, an der Lübecker Lohmühle und in Kroatien(!). Mit sogar zwei Heimspielen ist die neue Homebase ausgerechnet das wenig stimmungsvolle Niedersachsenstadion in Hannover. Gewagte Strategie für ein Team namens Hamburg Sea Devils.
Den ganz großen Erfolg scheint die damit verbundene Werbekampagne auch nicht lostreten zu können, trotz des großen Aufwands kamen ins Weserstadion gerade mal 14.000 Fans. Für einen neuen Rekordzuschauerschnitt dürfte es also problemlos reichen – ob man die eher regional verwurzelten Sportfans in Deutschland aber mit dieser Strategie dauerhaft begeistert, ist zumindest aus meiner subjektiven Sicht eher fraglich. Gemäß der Einschätzung von Fan Meikel Lohmann im Abendblatt (€) wird der etwa 280 Menschen umfassende Fanclub des Teams wohl nur mit „vier oder fünf Mitgliedern“ beim Spiel in Kroatien vertreten sein.
Da hatte ich hier doch noch Dienstag das tragische Scheitern des VFC Plauen und den späten Jubel des Bischofswerdaer FV 08 verkündet – und nun das! Der BFV 08 verzichtet auf den Aufstieg in die Regionalliga:
„Neben der sehr erfolgreichen sportlichen Entwicklung ist es uns allerdings nicht gelungen, trotz intensiver Bemühungen in den vergangenen Monaten die wirtschaftlichen und zusammen mit der Stadt Bischofswerda die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine nachhaltige Rückkehr in die Regionalliga Nordost realisieren zu können.“ Bischofswerdaer FV 08
Damit steigt nun doch der VFC Plauen auf, der dies bereits beim Verband hinterlegt und bestätigt bekommen hat. Unterm Strich ein weiterer Beleg dafür, dass die Anforderungen des DFB für die Regionalligen für kleinere Vereine nicht mehr ohne weiteres zu schaffen sind.
Als Vorausschau auf die EM war DFB-Schiedsrichter Lehrwart Lutz Wagner im Interview bei der Sportschau und sprach unter anderem über die vielen Kritikpunkte am VAR, automatische Abseitserkennung, eine angedachte Änderung wenn der Torwart den Ball zu lange in der Hand hält und warum keine Schiedsrichterinnen bei der Euro zum Einsatz kommen.
Schiedsrichterchef der UEFA ist hingegen Roberto Rosetti, der den anwesenden Journalisten erst mal erklärte, wie das mit dieser fantastischen „Nur noch der Kapitän darf mit dem Schiedsrichter sprechen!“-Regel funktionieren soll. Ich glaube da null dran, lasse mich aber gerne positiv überraschen. Neben weiteren Details zu einzelnen Umsetzungen kündigte er auch eine umfassendere Erklärung der VAR-Szenen auf den Anzeigetafeln an – eine Stadiondurchsage der Schiedsrichter ist hingegen nicht geplant. // Sportschau
Musik, zwo, drei, vier… // YouTube
Forza St. Pauli!// Maik
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