FC St. Pauli
·2. Juli 2025
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...das erste Training nach der langen Sommerpause: „Ich habe ein bisschen gebraucht, um runterzukommen. Nach der zweiten, dritten Woche hat es aber schon wieder gekitzelt. Da freut man sich dann schon, die Jungs wiederzusehen. Den Ball und den Rasen wieder zu spüren, ist ein schönes Gefühl.“
...sein erster Eindruck von den Neuzugängen: „Wenn man die ersten Ballstafetten sieht, ist viel Dynamik drin. Wir haben an Schnelligkeit zugelegt, was uns guttut. Wir haben ein paar gute Griffe gemacht. Ich bin sehr angetan und schon zufrieden.“
...Co-Trainer und Spielanalyst Thomas Risch: „Mir war es wichtig, noch eine weitere Person auf dem Platz zu haben. Thomas ist vor allem für die Videoanalyse und die Gegnervorbereitung zuständig. Zusätzlich soll er uns mit seiner Expertise bei den Standards unterstützen. Das hat er in Leipzig sehr gut gemacht.“
...weitere Verpflichtungen: „Wir sind schon jetzt gut aufgestellt und auf einem guten Weg. Wir müssen aber noch ein bisschen was tun, mit Andreas bin ich ständig im Austausch. Karol Mets ist auf einem guten Weg, wenn er dazustößt, sind wir im hinteren Bereich gut aufgestellt. Durch den Abgang von Philipp Treu haben wir eine Lücke, die wir schließen wollen. Im Mittelfeld sind wir gut aufgestellt, James Sands sehe ich als neuen Spieler an. Offensiv wollen wir auch noch was tun.“
...Kapitän Jackson Irvine: „Es sieht gut aus, er braucht aber noch ein bisschen Zeit. Wir wollen ihn so schnell wie möglich wieder auf dem Platz sehen. Er hat am Freitag eine Untersuchung. Dann haben wir auch mehr Infos, wie wir die Belastung steigern können.“
...Manolis Saliakas, der zum Trainingsstart individuell trainiert hat: „Er hat Probleme mit dem Schambein. Bei ihm müssen wir schauen, dass wir ihn langsam aufbelasten. Wie lange wir ihn rausnehmen, werden wir sehen.“
...den Abgang von Elias Saad: „Man hat in der letzten Saison und auch in der davor gesehen, welche Qualität er hat. Er hat unser Spiel belebt, hatte aber Pech mit der Verletzung. Er hat geäußert, dass er den nächsten Schritt gehen will, und hat sich für Augsburg entschieden. Das müssen wir akzeptieren. Jemandem nachzuweinen, bringt nichts. Ich konzentriere mich auf die Spieler, die wir haben und die für den Verein Gas geben wollen.“
...die kritischen Äußerungen von Oladapo Afolayan nach dem letzten Spiel der Saison: „Dapo hat sich damit keinen Gefallen getan. Er hat danach angerufen und sich entschuldigt. Jeder Spieler verdient eine zweite Chance. Fehler kann man immer machen, das hat er auch eingesehen. Es liegt jetzt an ihm, ein Signal auf dem Platz zu zeigen.“
...das vermeintlich schwere zweite Jahr in der Bundesliga: „Jede Saison für sich ist einzeln zu sehen und schwer. Man kann nicht sagen, dass eine schwerer als die andere ist. In diesem Jahr sind mit dem HSV und Köln zwei Dinos dabei, die andere finanzielle Mittel haben. Wir haben es im vergangenen Jahr geschafft und ich bin absolut davon überzeugt, dass wir es dieses Jahr auf die gleiche Art und Weise schaffen.“
...die eigene Spielweise und ein präferiertes System: „Mir geht es nicht um eine Formation, wir wollen flexibel sein. Wir wollen den Gegner durch unsere Bewegungen vor Probleme stellen. Wie oft man die Struktur im 5-3-2 oder 3-4-3 sehen wird, wird sich zeigen. Wir werden alles durchprobieren und dann schauen, womit sich die Mannschaft wohlfühlt und was für unser Spiel und die Prinzipien, die wir auf den Platz bringen wollen, am besten ist. Es geht primär nicht ums System, sondern um die Art und Weise, wie wir spielen wollen. Im Umschaltspiel wollen wir variabler sein. Die Situationen nach Ballgewinnen konnten wir nicht so nutzen, weil uns das Tempo gefehlt hat. Das ist ein Punkt, wo wir Luft nach oben haben.“
...das frühe Derby beim HSV: „Die Freude ist schon sehr groß. Es ist eine tolle Sache für Hamburg. Wir haben jetzt eine lange Vorbereitung und die Vorfreude auf das Spiel wird dann immer größer. Wir haben wichtige Wochen und Spiele vor uns. Wir denken erstmal an den BVB und wie wir ihn schlagen können.“
(hb)
Fotos: FC St. Pauli / Witters