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·24. Juni 2024
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Layvin Kurzawa steht zwar seit 2015 bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, doch wirklich gespielt hat er in den letzten Jahren nicht. Der Vertrag des aussortierten Verteidigers läuft in wenigen Tagen aus. Nun hat der Franzose schwere Vorwürfe gegen die Pariser erhoben und den Umgang mit ihm kritisiert.
Zwar hat Layvin Kurzawa über 150 Pflichtspiele für Paris Saint-Germain absolviert, allerdings stammt der Großteil der Partien aus seinen Anfangsjahren bei den Parisern. In den letzten Saisons war er komplett außen vor: neun Minuten in der abgelaufenen Saison, null Minuten im Jahr davor und nur zehn Minuten in der Saison 21/22. In einem Interview mit der L’Equipe hat der Franzose PSG wenige Tage vor seinem Vertragsende am 30. Juni mächtig für den Umgang mit ihm kritisiert.
"Ich werde die Institution, die PSG ist, nicht kritisieren, aber ja, es war das Management", begann Kurzawa seine Kritik. "Es gab einen Mangel an Respekt mir gegenüber im vergangenen Jahr und in den vorherigen." Der Linksverteidiger spekuliert, dass die PSG-Bosse es nicht akzeptiert haben, dass er den Verein nicht verlassen wollte.
"Aber man darf nicht vergessen, dass mein Vertrag 2020 um vier Jahre verlängert wurde. Nur ein Jahr später sagten sie mir: "Du musst gehen". Seitdem spielte er lediglich in zwei Pflichtspielen für den Klub, wurde zwischenzeitlich an den FC Fulham ausgeliehen. Er habe nicht verstanden, warum der Verein seinen Vertrag 2020 überhaupt verlängert hatte, wenn man nicht mehr ihm plante.
Jedoch gestand er, dass er zu diesem Zeitpunkt schlecht beraten wurde und nicht von seinem Agenten über die Angebote informiert wurde, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Tisch lagen. "Ich wurde schlecht beraten. Ich hatte Optionen, aber ich wurde nicht auf dem Laufenden gehalten.
Damals war darüber berichtet worden, dass Manchester United Interesse gezeigt hatte – doch Kurzawa wusste nichts davon. "Wenn mir gesagt worden wäre, dass dieser Verein Interesse gezeigt hat, der Klub meiner Träume, hätte ich darüber nachgedacht", führte der ehemalige Nationalspieler aus. Bei seinem nächsten Schritt hat Geld keine Priorität, "ich brauche ein echtes Sportprojekt", wobei es vorrangig um Spielpraxis für ihn geht.
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