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·29. Juni 2025
Kurios: Muss ManUnited Spieler bezahlen, damit sie wechseln?

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·29. Juni 2025
Manchester United muss damit rechnen, dass Spieler das Old Trafford in diesem Sommer nur gegen die Zahlung von Millionenbeträgen verlassen. Die Rivalen aus der Premier League wissen sehr gut, dass United verkaufen muss.
Alejandro Garnacho war der letzte United-Spieler, der sich zu seiner Zukunft im Verein äußerte, als er diese Woche im Trikot von Marcus Rashford abgebildet wurde, der in der letzten Saison von Ruben Amorim aussortiert und an Aston Villa ausgeliehen wurde.
Garnacho, Rashford und der brasilianische Stürmer Antony haben Verträge bis 2028. Sie sind teuer, genau wie Jadon Sancho, der ebenfalls vor einem Wechsel steht. Die Spieler kassieren bei United aber ein hohes Gehalt, haben entsprechend auch hohe Forderungen an den potenziellen neuen Klub.
Laut dem englischen Telegraph steht Manchester United gehörig unter Druck, braucht schnell Ergebnisse beim Verkauf von Spielern. Nur als Beispiel: Alleine Sancho kassiert mehr als 200.000 Pfund pro Woche bei den Red Devils. Einige Spieler könnten zudem nur auf Leihbasis wechseln, dann muss wiederum über die Gehälter gesprochen werden, also über die Aufteilung dieser. United wird versuchen, eine „Gehaltserstattung“ bei Leihgeschäften für ihre Spieler auszuhandeln, obwohl viele Berater glauben, dass ihre Verhandlungsmacht dadurch untergraben wurde, dass sie offensichtlich Spieler abgeben wollen.
Heißt: Vereine, die Spieler von United haben wollen, werden erst einmal versuchen zu erwirken, dass ManUnited große Teile des Gehalts zahlt. Das war auch bei Antony und seiner Betis-Leihe der Fall. Auch Marcus Rashford ist ein Kandidat für eine erneute Leihe. Verkäufe wären United lieber, aber die Dinge gestalten sich schwierig. Bei Antony ist Betis auch an einem Deal interessiert, kann sich aber nur eine Leihe leisten.
Interessant ist auch, dass es bei potenziellen Käufen so aussieht, dass United den Spielern eine Art Abfindung zahlen könnte, damit sie bei einer Gehaltseinbuße, die bei einem neuen Klub die Folge wäre, nicht deutlich weniger verdienen als vorher.