Fenerbahce: Stürmer statt Sancho – Werben um Ex-BVB-Star abgekühlt | OneFootball

Fenerbahce ist aus dem Poker um Jadon Sancho ausgestiegen. Der türkische Top-Klub bemüht sich derweil um einen neuen Stürmer.

Zuletzt war Fenerbahce mit dem ehemaligen Dortmunder in Verbindung gebracht worden. Der 25-Jährige ist nach seiner Chelsea-Leihe zu ManUnited zurückgekehrt, hat bei den Red Devils allerdings keine Zukunft. Seit einem Streit mit Ex-Trainer Erik ten Hag ist der Flügelspieler außen vor und soll den Klub nach zwei Leihen in diesem Sommer dauerhaft verlassen. Eine erneute Rückkehr zum BVB war ebenfalls zwischenzeitlich Thema, die Spur ins Ruhrgebiet ist jedoch ebenso erkaltet wie nun die an den Bosporus.

Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, steht dagegen Jhon Duran beim Traditionsverein aus Istanbul ganz oben auf der Wunschliste. Der Kolumbianer war erst im Januar überraschend von Aston Villa zu Al-Nassr gewechselt und war mit 77 Millionen der teuerste Transfer des Winters.

Sancho weiter auf Vereinssuche

Nach einem halben Jahr stehen die Zeichen bereits wieder auf Abschied. Zumindest vorübergehend, denn Fenerbahce forciert eine Leihe des jungen Stürmers und soll dem Ronaldo-Klub eine Leihgebühr in Höhe von 16 Millionen Euro angeboten haben. Zudem ist der türkische Klub bereit, das horrende Jahresgehalt des Nationalspielers zu übernehmen. In Saudi-Arabien verdient der 21-Jährige rund 19 Millionen Euro pro Jahr. In 18 Spielen für die Mannschaft aus der Saudi Pro League gelangen dem talentierten Angreifer zwölf Tore.

Während der Duran-Deal näher rückt, muss sich Sancho weiterhin nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Chelsea hatte sich nach der Saison gegen eine feste Verpflichtung des Ex-Nationalspielers entschieden und sogar sechs Millionen Euro an Manchester United gezahlt, um die im Leihvertrag verankerte Kaufpflicht außer Kraft zu setzen.

Für die Blues hatte Sancho zuvor in 41 Einsätzen fünf Tore erzielt und zehn weitere vorbereitet. Im Mai gewann er mit den Londonern die UEFA Conference League und steuerte im Finale einen Treffer zum 4:1 über Real Betis bei. In der Startelf konnte sich der Edeltechniker jedoch nicht festspielen.