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·23. September 2024

KSC "glücklich" auch ohne Tabellenführung: "Moment genießen"

Artikelbild:KSC "glücklich" auch ohne Tabellenführung: "Moment genießen"

Der beste Saisonstart seit dem Wiederaufstieg hat beim Karlsruher SC für Genügsamkeit gesorgt. Statt nach dem 2:2 (2:1) im Verfolgerduell beim 1. FC Magdeburg dem verspielten Pausenvorsprung und der damit verpassten Tabellenführung nachzutrauern, blickte Trainer Christian Eichner auf ein halbvolles und nicht auf ein halbleeres Glas.

"Macht etwas weiter vorne Spaß“

"Es macht Spaß, wenn man zu Beginn der Runde etwas weiter vorne steht. Auch wenn wir es richtig einschätzen, dürfen wir den Moment auch genießen“, kommentierte der Coach auf der Pressekonferenz nach Spielende an seinen FCM-Kollegen Christian Titz gewandt die Tabellensituation. Die ungenutzt gelassene Chance auf die Ablösung von Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf erwähnte Eichner dabei mit keiner einzigen Silbe.


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Tatsächlich steht seine Mannschaft nach dem Remis an der Elbe, "nach dem wir glücklicher nach Hause fahren als Magdeburg“ (Eichner), durch die ersten Saisontore von Leon Jensen (24.) und Marvin Wanitzek weiterhin gut da. Punktgleich mit Düsseldorf auf Rang zwei, mit der besten Punktausbeute nach sechs Runden seit dem Aufstieg vor fünf Jahren und darüber hinaus zum ersten Mal in diesem Zeitraum immer noch ungeschlagen.

Ein Faktor für die positive Bilanz ist nach Eichners Meinung die ansprechende Zwischenbilanz selbst. "Es ist nach unserem guten Start eine gewisse Leichtigkeit zu sehen“, konstatierte der Ex-Profi. Seine Wahrnehmung untermauerte Eichner mit Lob für die gegen Magdeburg erwartbare Mehrarbeit in der Defensive: "Das hat die Mannschaft anständig gemacht.“

Bei FCM-Führung "langsam und träge im Kopf“

Das eine oder andere Haar in der Suppe fand der 41-Jährige aber auch. Das Abwehrverhalten vor der 1:0-Führung der Gastgeber beschrieb Eichner als "langsam und träge im Kopf“, weil seine Spieler "den Ball einfach nicht erwartet" hätten.

Als Erklärung zog der KSC-Trainer die "neuneinhalbstündige Anreise im Bus“ heran. Das Anfahrt dürfte für das nächste Spiel am Sonntag bei Bundesliga-Absteiger keine größeren Schwierigkeiten bereiten: Die Domstadt liegt gerade einmal rund drei Autostunden vom Wildpark entfernt.

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