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·12. August 2023

KSC fliegt nach spätem Gegentor aus dem Pokal: "Waren heute nicht bereit dafür"

Artikelbild:KSC fliegt nach spätem Gegentor aus dem Pokal: "Waren heute nicht bereit dafür"

Nach vier Punkten zum Auftakt in der Liga muss der Karlsruher SC schon in der ersten Pokalrunde die Segel streichen. Durch ein spätes Gegentor setzte es beim 1. FC Saarbrücken eine verdiente Niederlage, die Trainer Christian Eichner viel Lernmaterial für den Ligabetrieb mitgibt.

"Im Sechzehner wird abgerechnet, da haben wir mehr angeboten"

Es war die erwartet schwere Pokalhürde im Saarbrücker Ludwigsparkstadion beim Tabellenfünften der abgelaufenen Drittligasaison. Die erste Halbzeit bot kaum Torchanen und war "enorm von Respekt auf beiden Seiten geprägt", wie Christian Eichner nach dem Spielende auf der Pressenkonferenz erklärte. Vor der  Pause hatte Fabian Schleusener die Chance für den KSC auf dem Fuß. "Das ist ein Moment, wo du in Führung gehen musst." Stattdessen traf der Gegner kurz nach dem Seitenwechsel durch einen sehenswerten Fernschuss. Das Gegentor sei "sinnbildlich für die Verteidigung im letzten Drittel gewesen, stellenweise von einer gewissen Passivität gekennzeichnet."


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Die Nachlässigkeiten im Karlsruher Spiel setzten sich fort, der Ausgleich durch einen Volleyschuss von Lars Stindl fiel aus dem Nichts. Das Tor gab den Gästen allerdings nicht den Auftrieb, den sie sich erhofft hatten. So kam es, dass Saarbrücken in der 90. Minute erneut zuschlug und somit den Zweitligisten ausschaltete. "Im Sechzehner wird abgerechnet, da haben wir mehr angeboten", kritisierte Eichner das mangelhafte Abwehrverhalten. Er musste konstatieren, dass der Gegner immer einen Schritt schneller war, wenn es um die zweiten Bälle ging. "Wir waren heute nicht bereit dafür in den entscheidenden Momenten." Die späte Niederlage sei daher auch nicht unverdient.

"Können ganz viel Lernmaterial mitnehmen"

Auf die Frage, warum es seiner Mannschaft nicht gelang, den Klassenunterschied deutlich zu machen, lobte Eichner zunächst den Gegner und stellte daraufhin  fest: "Wir waren in vielen Aspekten nicht so wach und nicht so griffig wie gegen den HSV. Wir waren nicht gut genug, um mehr Torgefahr zu erzielen". Aus dieser bitteren Niederlage kann der 40-jährige einige Erkenntnisse mitnehmen im Hinblick auf das nächste Ligaspiel am kommenden Freitag gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden, der ebenfalls schon vier Punkte geholt hat. "Wir spielen jetzt gegen eine Mannschaft, die aus dieser Klasse nach oben gekommen ist, die sich sehr gut in der Liga präsentiert hat und da können wir ganz viel Lernmaterial mitnehmen."

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