Kruse ehrlich: "Irgendwann die Relation zum Geld verloren" | OneFootball

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·6. März 2024

Kruse ehrlich: "Irgendwann die Relation zum Geld verloren"

Artikelbild:Kruse ehrlich: "Irgendwann die Relation zum Geld verloren"

Profifußballer leben ein äußerst privilegiertes Leben. Sie erhalten sehr viel Geld für einen Job, von dem Hunderttausende schon als Kind träumen. Allerdings muss dieses Geld nach der aktiven Karriere noch viele Jahre reichen. Nicht von ungefähr gibt es zahlreiche Profis, die nach der Laufbahn recht schnell Pleite gehen. Bei Max Kruse droht das wohl nicht, dabei hat der 35-Jährige nach eigener Aussage ein durchaus problematisches Verhältnis zu Geld.

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"Mein Lebensmotto war immer, im Hier und Jetzt zu leben"

"Ich habe irgendwann die Relation zum Geld verloren. Ich habe bei St. Pauli damals 12 000 Euro im Monat verdient und habe mir damals einen M3 und Mercedes C63 AMG geleast. Ich habe das Geld einfach rausgehauen", zitiert die Bild-Zeitung Kruse aus dem Podcast 'Flatterball', den er mit Martin Harnik betreibt. Auch beim Online-Poker oder im Casino habe er "mein Geld verballert", gesteht Kruse. "Mein Lebensmotto war immer, im Hier und Jetzt zu leben." Sein Glück war dabei, dass sein Vater stets ein Auge auf den berühmten Sohn geworfen habe und "das meiste von meinem Geld, das ich bekommen habe, zurückgelegt" habe.


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"Umso mehr Geld ich bekam, desto leichtfertiger habe ich es ausgegeben"

Kruses Erzählung zeigt dabei, wie leicht es für junge Fußballer ist, sich beim Erfüllen des Traums vom Profidasein zu verheben. "Richtig los ging es bei mir mit 18 Jahren, als ich meinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben habe. Da kam ein Sprung auf 6000 Euro im Monat. Für mich als junger Spieler war es schwierig, das einzuordnen. Umso mehr Geld ich bekam, desto leichtfertiger habe ich es ausgegeben." Das meiste Geld hat Kruse dem Vernehmen nach beim VfL Wolfsburg kassiert, es sollen rund 3,8 Millionen Euro pro Jahr gewesen sein. Bei der letzten Profistation, dem SC Paderborn, gab es dem Vernehmen nach eine Obergrenze, durch die die Bezüge von Kruse gedeckelt waren. Im November lösten beide Seiten den Vertrag auf, wenig später hat der Ex-Nationalspieler seine Laufbahn für beendet erklärt.

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