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·10. Juli 2025
Krösche zum FC Bayern? Basler legt nach

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·10. Juli 2025
Mario Basler war als Spieler streitbar, aber unstrittig genial. Als Medienpersönlichkeit und TV-Experte ist der ehemalige Nationalspieler und Bayern-Star für seine launischen Aussagen bekannt. Auch in seinem Podcast 'Basler ballert' setzt er gerne mal steile Thesen in die Welt.
Als Transfer-Insider war der 56-Jährige bislang dagegen nicht bekannt. Im Fall von Markus Krösche soll das anders sein. Basler meinte in seinem Podcast jüngst, dass er gehört habe, 2026 sei "ein Herr Krösche beim FC Bayern". Das habe er aus "verschiedenen Kreisen" erfahren. Die Bayern seien "schon so gut wie sicher mit Markus Krösche - so ein bisschen - einig für die neue Saison".
"So gut wie sicher" und "so ein bisschen" widersprechen sich allerdings so ein wenig. Um sein angebliches Insider-Wissen zu untermauern, legte Basler deshalb jetzt nach. Im Gespräch mit Absolut Fussball betonte er: "Klar, weiß ich beim FC Bayern nicht alle Details, aber ich höre sehr viel. Wir werden es nach dieser Saison sehen, ob Markus Krösche zum FC Bayern geht. Ich kann es nur noch einmal wiederholen: Ich habe Informationen, dass es Gespräche gab, dass man da schon sehr weit ist für die neue Saison."
Wie glaubhaft Baslers Informationen sind, bleibt dennoch weiter unklar. Klar ist dagegen, dass Krösche als Sportvorstand bei der Frankfurter Eintracht noch bis 2028 unter Vertrag steht. Dank seiner hervorragenden Arbeit weckt der 44-Jährige aber auch Interesse bei anderen Klubs. In der abgelaufenen Saison wurde der Ex-Profi hartnäckig mit einem BVB-Wechsel in Verbindung gebracht.
In München steht Max Eberl auf der anderen Seite stark unter Druck. Der Bayern-Sportvorstand muss diesen Sommer liefern. Bislang läuft das Transferfenster aber ernüchternd. Sollte das bis zum 1. September so bleiben und die Saison 25/26 nicht wie gewünscht verlaufen, braucht man wenig Phantasie um zu sagen, dass Eberls Tage in München gezählt sind.
Krösche wäre in diesem Fall sicher ein ganz heißer Kandidat auf die Nachfolge. Dass Eberl und Krösche gemeinsam Funktionen beim Rekordmeister übernehmen, scheint dagegen sehr unwahrscheinlich. Wie viel Wahrheit hinter Baslers Infos steckt, dürfte sich demnach erst im Laufe der kommenden Saison zeigen.