Krösche bedient: "War nicht 'Eintracht-Frankfurt-International'" | OneFootball

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·23. Februar 2024

Krösche bedient: "War nicht 'Eintracht-Frankfurt-International'"

Artikelbild:Krösche bedient: "War nicht 'Eintracht-Frankfurt-International'"

Die Fans von Eintracht Frankfurt haben während 97 Minuten gegen Union Saint-Gilloise alles gegeben und eine großartige Atmosphäre geschaffen. Das Team konnte da allerdings nicht mithalten und schied verdientermaßen aus der Conference League aus. Sportvorstand Markus Krösche war enttäuscht nach dem erneut schwachen Auftritt.

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Es berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel


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Mit Eintracht fliegt ein Titelkandidat raus

Während sich die Spieler von Union Saint-Gilloise nach einem verdienten Sieg bei Eintracht Frankfurt von ihren mitgereisten Fans feiern lassen durften, waren die Hessen geknickt und wütend zugleich. Nach einer 1:2-Niederlage vor heimischem Publikum war das Aus in der Conference League besiegelt. Der Europa-League-Sieger von 2022 verabschiedet sich als einer der Titelkandidaten in der Zwischenrunde aus dem Wettbewerb.

Krösche bedient: "War nicht Europapokal-like"

"Das ist eine riesige Enttäuschung für uns. Wir hatten eine super Atmosphäre im Stadion und wir haben es auf dem Platz überhaupt nicht 'Europapokal-like' gemacht", sagte ein sichtlich bedienter Markus Krösche. Der Sportvorstand kritisierte das Team: "So, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, können wir nicht Fußball spielen - und das schon gar nicht international." Er fügte an: "Wir müssen selbstkritisch mit dieser Niederlage umgehen und klar sagen, dass das nicht 'Eintracht-Frankfurt-International' war." Aktuell: Raebiger über die Eintracht im Interview.

Eintracht-Rückschläge häufen sich

Die Rückschläge bei den Hessen häufen sich. Im vergangenen Jahr blamierte sich das Team bereits bei Drittligist Saarbrücken (0:2), nun stolperte die Eintracht über die Hürde Saint-Gilles. Bereits in der Gruppenphase der Conference League enttäuschten die Frankfurter, sie kamen gefühlt zu keinem Zeitpunkt in diesem Wettbewerb an. Nach einem lethargischem und mutlosem Auftritt folgte die Quittung. Die zuvor schon angespannte Stimmung im Umfeld verschärft sich weiter.

Jobgarantie für Dino Toppmöller

Krösche analysierte: "Wir müssen ehrlich sagen, dass das schlechteste Spiel war, was wir bislang gezeigt haben. Das können wir so nicht machen! Es geht darum, dass wir die nötige Aggressivität zeigen und uns in einzelnen Zweikämpfen durchsetzen wollen." Allen sei die Bedeutung dieser Partie bewusst gewesen. Umsetzen konnten es Mannschaft und Trainerteam nicht. Krösche sprach seinem Coach Dino Toppmöller zwar eine Jobgarantie aus und forderte für die Bundesliga-Partie am Sonntagnachmittag gegen den VfL Wolfsburg ein "anderes Gesicht".

Eintracht will Platz sechs verteidigen

Allerdings stellt sich die Frage, wie oft die Rufe nach einer Reaktion oder intensiveren Auftritten noch auf fruchtbarem Boden landen. Und täglich grüßt das Murmeltier - so lautet das Motto derzeit in Frankfurt. Den emotionalsten Ausbruch nach der Partie hatte Kapitän Sebastian Rode nach seinem letzten Spiel auf internationalem Parkett. Er stemmte sich nach seiner Einwechslung gegen die drohende Niederlage, konnte die Pleite aber nicht mehr verhindern. Der Fokus liegt in den kommenden Wochen somit nur noch auf der Bundesliga. Krösche stellte klar: "Wir müssen in der Bundesliga alles dafür tun, dass wir wieder international spielen." Sollte das Team weiterhin so wankelmütig agieren, wird die Verteidigung des sechsten Platzes eine Herkulesaufgabe.

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