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·13. Januar 2025
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Sowohl gegen Hillerød Fodbold (2:1) als auch Phönix Lübeck (2:0) ging Hansa Rostock am Wochenende als Sieger vom Platz. Dabei besonders auf sich aufmerksam machen konnte der erst 17-jährige Fiete Bock.
Nachdem das Nachwuchstalent aus der U19 gegen Hillerød unmittelbar nach seiner Einwechslung in der 85. Minute fast ein Tor erzielt hätte, stand er gegen Lübeck in der Startelf und bereitete beide Treffer durch Haugen und Ruschke vor. Trainer Daniel Brinkmann zeigt sich in der "Ostsee-Zeitung" beeindruckt: "Man muss schon sagen, dass ein 17-Jähriger beide Tore vorbereitet hat, dazu noch zig Freistöße rausgeholt und mutig gespielt hat." Zwar sei Bock in einigen Situationen "noch etwas grün hinter den Ohren", aber definitiv "ein Spieler, der Spaß machen kann".
Bereits im Sommer durfte der Offensivspieler bei den Profis mittrainieren, hatte im Alter von 16 Jahren in einem Testspiel debütiert und stand in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause auch zweimal im Spieltagskader. Gut möglich, dass er dort künftig regelmäßig zu finden sein wird. Brinkmann hatte zuletzt schon angekündigt, dass Bock "sehr häufig bei uns dabei sein" soll. Bis zum Profi-Debüt scheint es nicht mehr weit.
Auch Kapitän Franz Pfanne schwärmt in der Zeitung vom gebürtigen Rostocker: "Was Fiete für ein Tempo hat, das sucht hier seinesgleichen. Dieses Element fehlt uns ein bisschen im Kader. Der Junge hat eine Endgeschwindigkeit, das ist wirklich krass. Ohne Druck aufbauen zu wollen, aber dann ist Fiete ein krasses Juwel." In der U19-Nachwuchsliga machte Bock in der Hinrunde mit acht Toren und einer Vorlage in elf Partien auf sich aufmerksam.
Indes zeigte sich Brinkmann mit den Auftritten in den Testspielen "nicht unzufrieden, wobei ich glaube, dass wir die Leistung in beiden Spielen noch hätten steigern können". Das wird dann das Ziel für das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II am kommenden Samstag sein. Bis dahin dürften auch Stammtorwart Benjamin Uphoff und Offensivspieler Adrien Lebeau, die gesundheitlich etwas angeschlagen und am Wochenende nicht zum Einsatz gekommen waren, wieder fit sein.
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