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·27. Juli 2025

Kovac-Zukunft beim BVB? Ricken gewährt Einblicke

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Borussia Dortmund lässt sich Zeit mit einer Entscheidung über die Zukunft von Trainer Niko Kovac. Sportchef Lars Ricken erklärt in einem Interview, warum derzeit keine Eile geboten ist.

Nach dem erfolgreichen Saisonfinale und dem Einzug in die Champions League ist Niko Kovac bei Borussia Dortmund vorerst fest gesetzt. Dennoch sieht Sport-Geschäftsführer Lars Ricken aktuell keinen Grund zur Eile, wenn es um eine mögliche Vertragsverlängerung mit dem Cheftrainer geht.


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Kovac, der den BVB im Februar auf Rang elf übernommen und noch in die Königsklasse geführt hatte, besitzt derzeit einen Vertrag bis Sommer 2026. Ricken stellte im kicker-Interview klar: „Wir werden uns von den öffentlichen Debatten nicht leiten lassen, sondern sind da ganz entspannt und nehmen uns unsere Zeit.“

Das Verhältnis zwischen Trainer und sportlicher Leitung scheint dabei ausgezeichnet zu sein. Ricken schwärmt: „Zwischen uns passt kein Blatt Papier.“ Der Ex-Nationalspieler lobte Niko Kovac als „ehrlich, geradeaus“ und als jemanden, „dem man die Möglichkeit geben muss, eine Mannschaft zu entwickeln“.

Konkrete Gespräche über eine Verlängerung laufen offenbar – jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. „Wir sind im täglichen Gespräch, werden aber sicher keine Termine bekanntgeben oder Wasserstände vermelden. Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann werden wir das tun“, so der BVB-Boss weiter.

Lars Ricken bestätigt: BVB nimmt ablösefreie Abgänge in Kauf

Auch bei einigen Spielern, deren Verträge 2025 auslaufen, bleibt der BVB gelassen. Emre Can, Julian Brandt und Niklas Süle könnten den Verein theoretisch ablösefrei verlassen – ein Szenario, das man bewusst in Kauf nimmt. „Wir werden in dieser Konstellation jetzt erst einmal in die Saison gehen und uns die Entwicklung anschauen“, erklärte Ricken. Die Wertschätzung für diese Spieler sei trotz kritischer Stimmen in der Vergangenheit „definitiv gegeben“.

Was die sportlichen Ziele betrifft, vermeidet Lars Ricken bewusst große Ankündigungen. Für ihn steht nicht ein bestimmter Tabellenplatz im Fokus, sondern vielmehr der Weg: „Ich glaube vielmehr, dass unsere Fans es honorieren, wenn wir als Gemeinschaft auftreten. Mit einer klaren Idee und einer nachvollziehbaren Story, wofür wir stehen wollen.“

Fest steht: Der BVB will sich Zeit lassen – sowohl bei Trainerentscheidungen als auch bei personellen Weichenstellungen. Der Kurs lautet: Ruhe bewahren, Vertrauen pflegen, Entwicklungen abwarten.

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