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·3. August 2025
Konaté-Kehrtwende? Real Madrid steht vor bitterem Transfer-Rückschlag

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·3. August 2025
Bei Real Madrid sind einige Innenverteidiger bereits relativ alt - zumindest für Fußball-Verhältnisse, verletzungsanfällig oder gleich beides. Abhilfe sollte eigentlich der 26-jährige Innenverteidiger Ibrahima Konaté vom FC Liverpool schaffen. Der Franzose will aber offenbar gar nicht mehr nicht zu den Königlichen wechseln, sondern bei den Reds bleiben. Dies hat zumindest der französische Journalist Abdellah Boulma vermeldet.
Noch vor knapp einem Monat hatte Sky Sport berichtet, dass sich die Königlichen die Dienste von Konaté für die Saison 2026/27 gesichert bzw. eine mündliche Einigung mit ihm erzielt hätten. Trainer Xabi Alonso soll daraufhin Überlegungen angestellt haben, Konaté sofort zu holen. Allerdings sollen die Madrilenen laut AS-Angaben nur 25 Millionen Euro zu zahlen bereit gewesen sein, während Liverpool 50 Millionen Euro forderte.
Ein Wechsel im Sommer ist aber offenbar aber keineswegs mehr sicher oder wahrscheinlich. Laut Boulma finden derzeit Gespräche über eine Vertragsverlängerung beim FC Liverpool statt. Konaté soll sich wohlfühlen und sei auch wieder offen dafür, seinen 2026 auslaufenden Vertrag zu verlängern heißt es.
Der Innenverteidiger dürfte sicherlich mitbekommen haben, dass sich die Reds massiv verstärkt haben und in den kommenden Jahren um alle Titel mitspielen dürften. Zudem soll ihm laut FootMercato und Transfer-Experte Sacha Tavolieri ein deutlich verbessertes Vertragsangebot vorliegen. Eine Einigung gibt es zwar noch nicht, eine Verlängerung ist aber Stand heute scheinbar wahrscheinlicher als ein Abschied.
Für Real Madrid wäre das natürlich ein enormer Rückschlag. Konaté wäre sowohl eine Soforthilfe als auch ein möglicher Abwehrchef der Zukunft. Der 26-Jährige steht voll im Saft und dürfte noch viele gute Jahre vor sich haben. Antonio Rüdiger und David Alaba sind hingegen in ihren 30ern und verletzungsanfällig. Der Österreicher hat zudem wohl eh keine Zukunft mehr im Real-Trikot und gilt als Abgangskandidat. Unklar ist auch, ob der verletzungsgeplagte Brasilianer Eder Militao sein altes Niveau wieder erreichen kann.
Mit Eigengewächs Raúl Asencio und Neuzugang Dean Huijsen stehen noch zwei blutjunge Innenverteidiger im Kader, jedoch sind beide tendenziell zu unerfahren, um ein gemeinsames Duo zu stellen. Konaté könnte die beiden auch nach der Alaba-Rüdiger-Ära anführen und würde es Alonso leichter machen, auch mal zur Dreierkette zu greifen. Mutmaßlich muss Real Madrid aber anderweitig fündig werden und für die Innenverteidigung nun umplanen.
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