Kohfeldt trotzt Standardkrise: „Wir sind hier auch nicht untergegangen“ | OneFootball

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·15. Februar 2020

Kohfeldt trotzt Standardkrise: „Wir sind hier auch nicht untergegangen“

Artikelbild:Kohfeldt trotzt Standardkrise: „Wir sind hier auch nicht untergegangen“

Nach der 0:3-Niederlage bei RB Leipzig gab es beim SV Werder Bremen wenig positive Erkenntnisse. Vor allem die Standardschwäche war nach der erneuten Pleite in aller Munde. Einzig Trainer Florian Kohfeldt fand nach dem Spiel positive Ansätze.

Nehme er die beiden Standardgegentore im ersten Durchgang weg, sah Trainer Florian Kohfeldt beim SV Werder Bremen beim 0:3 in Leipzig durchaus positive Ansätze: „Wir haben in der ersten Halbzeit gar nicht so schlecht Fußball gespielt und nicht so viel zugelassen. Die zwei Gegentore waren komplett naiv. Das erste ist ein klares Aufmerksamkeitsdefizit“, kritisierte Kohfeldt Stürmer Yuya Osako namentlich gegenüber Sky. Beim zweiten Gegentreffer hätte Verteidiger Milos Veljkovic „stabil bleiben“ müssen. „Das dritte Tor darf so auch nie passieren. Das ist frustrierend“, so der in der Kritik stehende Coach nach dem Spiel. Im Anschluss habe RB Leipzig das Spiel dann locker runtergespielt. „Das sah sehr überlegen aus. Aber untergegangen sind wir hier auch nicht. Auch wenn das natürlich nicht unser Anspruch ist“, versuchte Kohfeldt der Niederlage etwas Positives abzugewinnen.


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Spieler suchen Erklärungen für die Standardschwäche

Ob der Standardkrise gaben sich die Spieler nach dem Match fast schon ernüchtert. Erklärungen fanden sie für die Gegentore 16 und 17 nach ruhenden Bällen nicht. Zehn Gegentore sind es schon nach einer Ecke. „Das ist irgendwann kein Zufall mehr. Wir müssen uns fragen, woran das liegt. Ich kann es so einfach nicht erklären“, so Mittelfeldmann Maximilian Eggestein im Anschluss. Auch Kapitän Niklas Moisander kritisierte sein Team im Hinblick auf das eigene Verhalten bei gegnerischen Standards: „Wir hatten einen guten Plan, spielen nicht schlecht und geben Tore über die Standards weg. Gegen Leipzig ist das tödlich.“

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