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Lennard Bacher·2. Juli 2023
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Lennard Bacher·2. Juli 2023
Das Sommer-Transferfenster ist erst seit gestern offiziell geöffnet, dennoch ist schon der ein oder andere hochkarätige Transfer über die Bühne gegangen. Die Frage, die sich stellt: Könnte eine Top-Elf an schon fixen Transfers den Bayern die Deutsche Meisterschaft streitig machen?
Guglielmo Vicario
Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster zu behaupten, dass dieser Name den meisten Deutschen Fußballfans noch nicht bekannt ist, das könnte sich aber schnell ändern. Nach starken Jahren in Empoli sicherten sie die Tottenham Hotspurs den Keeper für 20 Millionen Euro, anderthalb Millionen mehr als Al-Ahli für Ex-Chelsea-Keeper Edouard Mendy hinblättern musste.
Alex Grimaldo
Kein Guerreiro, kein Bensebaini, sondern Alex Grimaldo ist der Linksverteidiger in dieser Elf. Mit einem Marktwert von 25 Millionen Euro konnten sich die Leverkusener den wertvollsten LV sichern, der bis dato über den Tresen gegangen ist.
Evan Ndicka
Da der Transfer von Milan Skriniar zu PSG noch nicht durch ist, hat es Evan N’Dicka doch tatsächlich in die Startelf geschafft. Die AS Roma konnte die Dienste des Franzosen zu kommenden Saison eintüten, der Marktwert des 23-Jährigen liegt aktuell bei 28 Millionen Euro.
Kalidou Koulibaly
Ein Saudi-Transfer hat es dann doch in die Top-Elf geschafft. Kalidou Koulibaly schnürt seine Schuhe zur kommenden Saison in der Wüste bei Al-Hilal. Der Saudi-Klub musste für den Ex-Chelsea-Brocken rund 23 Millionen Euro hinlegen, oder wie man womöglich bei Al-Hilal sagt – Peanuts.
Pedro Porro
Stand jetzt sind die Spurs in Top-Transfers der Bringer. Neben unserem Goalie verpflichteten die Londoner nämlich auch noch den ehemaligen Sporting-Rechtsverteidiger Pedro Porro für stolze 40 Millionen Euro. Dazu kann man Tottenham wahrscheinlich nur gratulieren, beinahe jeder Top-Klub wurde mit dem Spanier schon Mal in Verbindung gebracht.
Jude Bellingham
Früher war ein 100 Millionen Euro Transfer das Gesprächsthema des Sommers, heutzutage erscheint er wie das normalste der Welt. Dennoch kann man auch Real zu diesem Transfer wahrscheinlich ebenfalls nur gratulieren. Auch in der vergangenen Saison war der Engländer in Dortmund einer der Leistungsträger schlechthin. Mit, es tut mir Leid, dass man es das 100ste mal lesen muss, GERADE EINMAL 20 JAHREN. Der Platz in dieser Elf ist wohl unbestritten.
Alexis Mac Allister
Lange flog der Argentinier bei Brighton Hove & Albion unter dem Radar, spätestens seit der WM kennt aber jeder den Namen Alexis Mac Allister. Und die Bühne wird für den 24-Jährigen nicht unbedingt kleiner. Für 42 Millionen Euro sicherten sich die Reds die Dienste des Argentiniers für die nächste Spielzeit. Bei einem Marktwert von 65 Millionen Euro durchaus ein Schnapper.
Dominik Szoboszlai
Ob sich der zweite LFC-Mega-Transfer ebenfalls so gelohnt hat, werden die kommenden Jahre zeigen müssen. Zumindest bringt Dominik Sozoboszlai eine Menge mit, was ihn bei den Reds perspektivisch zu einem echten Leistungsträger machen könnte. Das wird wohl auch der Grund sein, warum Klopp & Co. die Ausstiegsklausel von 70 Millionen Euro gezogen haben.
Christopher Nkunku
Ähnlich viel, um genau zu sein 60 Millionen Euro, musste auch Havertz Ex-Klub, der FC Chelsea für ihren Havertz Ersatz, Christo Nkunku, auf den Tisch legen. Allerdings weiß wohl jeder, der in den letzten Jahren die Bundesliga verfolgt hat, dass sich dieses Investment definitiv lohnen könnte. Nkunku ist nun mal ein wahrer Edeltechniker.
Lionel Messi
Ja schon klar, Messi hat nicht mehr den höchsten Marktwert und der Wechsel zu Inter Miami ist ablösefrei, aber der GOAT gehört trotzdem in diese Top-Elf. Keine Wiederrede. Auch nicht von den CR7-Plätzen da hinten!
Kai Havertz
Abgesehen von den regelmäßigen DFB-Fiakos läuft Kai Havertz Karriere bis dato nahezu optimal. Bei Leverkusen die Bundesliga zerschossen zu haben und mit 24 schon CL-Held zu sein kann nicht jeder von sich behaupten. Jetzt möchte Havertz seine Erfolgsgeschichte beim FC Arsenal weiterschreiben. Denen war dieses Vorhaben immerhin ganze 70 Millionen Euro wert.
Der Marktwert dieser Top-Elf beträgt, laut ‚Transfermarkt‘ rund 539 Millionen Euro, gut 400 Millionen weniger als der Kader des FC Bayern. Trotzdem könnte man dieser Elf zutrauen den Bayern die Meisterschaft madig zu machen. Besonders, wenn es beim FCB so chaotisch zugeht, wie in der letzten Saison.