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·16. September 2024
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Die Siegesserie von Viktoria Köln ist gerissen. Am Tivoli gab es für die Mannschaft von Olaf Janßen eine 0:1-Niederlage, die der Cheftrainer nach Spielschluss durchaus verkraften konnte. Ärgerlich fand der 57-Jährige nur, dass die Partie quasi mit dem Pausenpfiff entschieden war.
Dreimal in Folge ging Viktoria Köln zuletzt als Sieger vom Platz. Als Alemannia Aachen jedoch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch einen Angriff wagte – und die Domstädter in zwei, drei Versuchen einfach keinen Zugriff auf den Ball bekamen – landete die Kugel im Netz. Es war der goldene Treffer des Abends, der die Serie der Kölner reißen ließ. "Ich habe meiner Mannschaft nach dem Spiel im Kreis gesagt, dass das der 5. Spieltag ist und sich alle fünf Spiele gleich angefühlt haben", führte Olaf Janßen nach Spielschluss aus. "Das wird auch bis zum 38. Spieltag so sein."
Was der 57-Jährige damit ausdrücken wollte, war, dass die Liga "so eng, so brutal" sei. "Auf der anderen Seite ist sie trotzdem auch wunderschön, weil man jede Woche in jedem Spiel die Chance zum Sieg hat", so Janßen. Dieses Mal fiel das Matchglück nicht zugunsten der Viktoria aus, dieses Mal hatten die Aachner mehr Fortune. "Wer das aushält, wer Niederlagen aushält und wieder aufsteht, der wird am Ende des Tages auch durchkommen. Das ist auch ein bisschen die Geschichte des Spiels heute", fand Janßen. Denn am Ende habe den Domstädtern schlichtweg die letzte Überzeugung gefehlt, um nach dem Rückschlag zurückzuschlagen.
"Ich bin zufrieden mit meinen Jungs, sie haben ein gutes Spiel insgesamt gemacht", bewertete Janßen daher auch positiv, dass beispielsweise eine junge Doppelsechs auf dem Rasen recht souverän agierte. Zumal das Verletzungspech und die Personalsorgen am Höhenberg vor der Partie am Tivoli wieder groß waren. "Man weiß, wie Aachen hier spielt", lobte der Viktoria-Coach zudem den Gegner. "Und dann schnappt Aachen eben auch zu." Mit dem Treffer zum Pausenpfiff hätte Janßen die Partie auch abpfeifen können, denn im zweiten Abschnitt habe man sich "die Zähne ausgebissen". So kam die Viktoria nicht mehr zurück, kann aber mit neun Punkten aus fünf Partien zufrieden auf den Saisonstart zurückblicken. Denn bis zum Ende wird es ein heißer Tanz laut Janßen bleiben. Weiter geht es für die Höhenberger am nächsten Sonntag gegen Verl.