Klub-Boss zeigt Calhanoglu die Tür – Inter-Star reagiert betroffen und enttäuscht | OneFootball

Bei Inter Mailand bahnt sich eine Schlammlacht zwischen dem Verein und Hakan Calhanoglu an. Nachdem Klub-Präsident Guiseppe Marotta den Mittelfeld-Star öffentlich kritisierte, zeigt Calhanoglu sich in einem Statement enttäuscht.

Hakan Calhanoglu hat auf Instagram mit einem Statement auf die deutliche Kritik von Klub-Präsident Guiseppe Marotta reagiert. Darin schreibt der 31-Jährige, dass er das Achtelfinale von Inter Mailand gegen Fluminense (0:2) bei der Klub-WM aufgrund einer Verletzung verpasste und ihn das Aus seiner Mannschaft sehr schmerzte.

"Was mich noch mehr überrascht hat, waren die Worte, die im Nachgang kamen. Worte, die mich hart treffen. Worte, die spalten statt zu verbinden", nahm er Bezug auf die Aussagen von Marotta und lederte zurück: "Ich respektiere jede Meinung – sogar die eines Teamkollegen, sogar die des Klubpräsidenten. Doch Respekt ist keine Einbahnstraße."

Hakan Calhanoglu: Wechselgerüchte sorgen intern für Ärger

Was war passiert? Nach dem vorzeitigen Ausscheiden hatte Inter-Kapitän Lautaro Martinez in einem Interview indirekt gegen Calhanoglu ausgeteilt. "Ich will um die großen Titel kämpfen. Wir brauchen Spieler, die hier sein wollen. Wer nicht bleiben will, kann gehen", sagte der Argentinier, ohne dabei konkret den Namen seines Mitspielers zu nennen.

Das erledigte hinterher Marotta für ihn: "Lautaros Botschaft an Spieler, die nicht bleiben wollen? Er hat nichts gesagt, aber ich sage es. Es war für Hakan Calhanoglu. Wir werden mit Hakan sprechen. Wenn es Bedingungen für eine Trennung gibt, werden wir das ohne Probleme tun."

Calhanoglu lässt Inter-Zukunft offen

Calhanoglu wird mit einem Wechsel zu Galatasaray Istanbul in Verbindung gebracht. Mit den angeblichen Wechselgedanken hat er intern offenbar für Verärgerung gesorgt. In seinem Statement betont der Mittelfeldspieler, wie sehr er Inter Mailand liebt, seine Zukunft lässt er aber dennoch offen. Calhanoglus Vertrag ist noch bis 2027 gültig, Inter fordert wohl um die 40 Millionen Euro.