
liga2-online.de
·6. Mai 2025
Kleine und Pekovic sollen Fürth retten: "Haben es selbst in der Hand"

In partnership with
Yahoo sportsliga2-online.de
·6. Mai 2025
Auf der Trainerposition hat Sportdirektor Stephan Fürstner zwei Fürther Urgesteine als Interimslösung im Saison-Endspurt vorgestellt. Thomas Kleine und Milorad Pekovic, die gemeinsam 345 Pflichtspiele für die SpVgg Greuther Fürth absolvierten, übernehmen bis zum Saisonende.
Thomas Kleine (255 Einsätze) und Milorad Pekovic (90 Einsätze) sollen die SpVgg Greuther Fürth zum Klassenerhalt führen. Am Tag nach der Entlassung von Jan Siewert stellte Sportdirektor Stephan Fürstner das Interimsduo vor. "Wir sind sehr froh, dass die beiden ohne Zögern zugesagt haben. Tommy und Peko sind schon damals für das Kleeblatt durch dick und dünn gegangen, kennen das Umfeld und vor allem auch die Liga", erklärt Fürstner, der mit beiden auch zusammen auf dem Rasen gestanden hatte. Der Sportchef ist sich daher sicher: "Sie haben als Spieler genau das verkörpert, was wir jetzt im Saisonendspurt brauchen und werden das auch von der Mannschaft einfordern."
Kleine war bereits als Assistent in Fürth, Düsseldorf und zuletzt noch vor zwei Wochen in Hannover sowie früher schon in Huddersfield (England) tätig. Als Cheftrainer betreute er die SpVgg Bayreuth in einer Drittliga-Saison. "Als der Anruf kam, musste ich nicht überlegen. Das Kleeblatt ist ein bedeutender Teil in meinem Leben gewesen. Deshalb will ich hier jetzt auch mit anpacken", versichert der 47-Jährige, der vor zehn Jahren seine Karriere in Fürth beendete. "Wir sind uns alle der Herausforderung bewusst, aber wir haben es selbst in der Hand und da werden wir jetzt alle Energie reinstecken, um dem Verein, der Stadt, den Fans und uns selbst gerecht zu werden."
Kleine wird als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie stehen, wo ihn Milorad Pekovic unterstützen wird. "Ich habe das Kleeblatt immer verfolgt und kenne hier im Verein noch einige. Das wird Tommy und mir den Einstieg leicht machen, sodass wir sofort loslegen können", verhofft sich der ehemalige Nationalspieler von Montenegro. "Es geht jetzt darum, volle Power an den Tag zu legen, zu arbeiten und sich dadurch auch wieder eine gewisse Leichtigkeit zurückzuholen. Wir müssen jetzt alle, auf und neben dem Platz und auf den Tribünen an einem Strang ziehen." Pekovic war in Montenegro, Serbien und Bulgarien als Co-Trainer unterwegs und coachte zuletzt den FK Decic Tuzi als Cheftrainer. Gemeinsam holten sie die Meisterschaft in Montenegro. Darüber hinaus wird das bisherige Trainerteam das Fürther Interimsduo weiter unterstützen.