90PLUS
·22. Mai 2022
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News | Hat Everton gegen finanzielle Vorschriften der Premier League verstoßen? Diesen Verdacht schöpfen Absteiger Burnley und Leeds United. Nun droht eine Anklage.
Als Reaktion auf die Klage gegen den FC Everton hat die Premier League Vertreter von Leeds United und dem FC Burnley eingeladen. So soll im Laufe der nächsten Tage ein Treffen mit Liga-Geschäftsführer Richard Masters stattfinden. Das berichtet der Telegraph. Die beiden klagenden Klubs fordern eine Offenlegung aller notwendigen Dokumente und eine erneute Untersuchung der Fianzen Evertons, durchgeführt von einer unabhängigen Komission.
Ob Burnley und Leeds dem Treffen nachkommen werden, dazu wollte sich bis dato keiner der beiden Klubs äußern. Everton hat die sogenannten PSR-Vorschriften trotz Verlusten von 371,8 Millionen Pfund in den letzten drei Jahren eingehalten. Nach den Regeln der Premier League dürfen die Vereine alle drei Jahre Verluste von bis zu 105 Millionen Pfund abschreiben. Evertons Verluste für das letzte Geschäftsjahr beliefen sich auf 120,9 Millionen Pfund. Im März, als diese Zahlen veröffentlicht wurden, gab es jedoch keine Ankündigung seitens der Premier League hinsichtlich einer veränderten Lage. Die Liga sieht nach wie vor keine Beweise dafür, dass Everton die PSR-Vorschriften nicht eingehalten hat. Eine offizielle Stellungnahme lehnt sie nach wie vor ab.
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