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·23. Mai 2025
Kingsley Coman im Schaufenster: Bayern legt Preisschild fest

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·23. Mai 2025
Der FC Bayern hat eine klare Linie für den Transfersommer: Spielerverkäufe sollen frisches Kapital bringen und die Gehaltsstruktur verschlanken. Einer, der dabei ins Zentrum der Überlegungen rückt, ist Kingsley Coman.
Wie Christian Falk und Tobi Altschäffl im aktuellen BILD-Podcast Bayern-Insider berichten, hat der Verein ein internes Preisschild von rund 30 Millionen Euro für den französischen Flügelspieler festgelegt – deutlich weniger, als er einst gekostet hat.
Trotz der sportlichen Qualitäten des 28-Jährigen ist klar: Coman gehört zu den Topverdienern im Kader, kassiert laut BILD zwischen 17 und 20 Millionen Euro brutto jährlich. Ein Paket, das auf dem internationalen Markt schwer zu vermitteln ist. „Es gibt nur wenige Vereine, die sich das Gehalt leisten können“, sagt Altschäffl – und noch weniger, die auch bereit sind, es zu bezahlen.
Zwar existieren lose Anfragen, unter anderem aus der Premier League, doch Coman selbst zögert. Newcastle United, ein Klub mit Finanzkraft, wäre interessiert gewesen – doch laut BILD-Informationen möchte Coman nicht dorthin wechseln. Auch ein Wechsel nach Saudi-Arabien ist zwar im Gespräch, gestaltet sich aber schwierig: „Seine Frau soll nicht begeistert sein von der Vorstellung, dorthin zu ziehen“, so Falk.
Der Verkauf von Coman hängt auch eng mit dem Ausgang im Fall Leroy Sané zusammen. Bleibt Sané, wäre ein Coman-Abgang wahrscheinlicher – geht Sané, müsste Coman vielleicht doch bleiben. Ein klassischer Domino-Effekt in der Kaderplanung. „Bayern hofft, durch den Verkauf von Coman rund 30 Millionen Euro einzunehmen – aber der Weg dahin ist noch weit“, fasst Altschäffl zusammen.
Fakt ist: Die Münchner sind bereit, Coman abzugeben – sofern sich ein passender Abnehmer findet. Sportlich würde man seinen Abgang verkraften, wirtschaftlich wäre es sogar ein Befreiungsschlag. Doch die Realität auf dem Transfermarkt zeigt: Selbst ein Spieler mit Champions-League-Finaltor kann zum Ladenhüter werden, wenn das Gesamtpaket zu teuer ist.
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