fussball.news
·26. Februar 2021
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Bei Hannover 96 verlief in den vergangenen Jahren nicht alles nach Plan. Klubboss Martin Kind schreibt sich die Probleme aber teils auch selbst zu.
Im Sportbuzzer-Interview teilte Martin Kind, auf die Frage, ob er sich Fehler selbst ankreide, mit: "Natürlich. Ich habe Entscheidungen genehmigt oder mitgetragen. Kritik ist dann auch berechtigt. Im Transferbereich habe ich eine Mitverantwortung, für andere Entscheidungen trage ich sie allein." Der 76-Jährige glaube zwar, nicht, dass Hannover 96 langfristig in der 2. Bundesliga spielen wird, "auch wenn wir zugeben müssen, dass wir jetzt ein verlorenes Jahr haben."
Die Aufstiegshoffnungen von Hannover 96 gebe der Klubboss angesichts Platz sieben in der Liga und neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz bereits indirekt auf. Zu den Transfers sagte er nämlich: "Da wir unser Ziel wahrscheinlich nicht erreichen werden, kann man mindestens pauschal sagen, dass die Erwartungen nicht vollumfänglich erfüllt wurden." Wie lange er seinem Engagement nachgehen werde, halte er indes noch offen: "Ich sehe 96 als Verantwortung. In Krisen sind Führung, Stabilität und Loyalität gefordert. Zur Verantwortung gehört aber auch, die Nachfolge zu regeln."