Keita? "Nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen" | OneFootball

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·14. März 2024

Keita? "Nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen"

Artikelbild:Keita? "Nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen"

Werder Bremen muss am Samstag bei Union Berlin unter anderem auf den gelbgesperrten Romano Schmid verzichten. Dass Naby Keita in die Startelf rückt, steht nicht zu erwarten. Schon ein Kurzeinsatz wäre im Vergleich zu den letzten Wochen und Monaten ein Fortschritt für den prominenten Sommer-Neuzugang. Das Thema ist zuletzt beinahe übergekocht, umso mehr sind die Verantwortlichen bemüht, für Ruhe zu sorgen.

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Keita soll "erstmal konstant im Training zur Verfügung stehen"

Selbstredend ging es am Donnerstag in der Pressekonferenz der Hanseaten erneut auch um die Situation von Keita, der als Transfercoup verpflichtet wurde, bisher aber nur drei Einsätze für die Grün-Weißen absolviert hat. Trotz wiederholter Berichterstattung über Anpassungsprobleme des vormaligen Leipzigers und Liverpoolers in der Kabine und vermeintlich mangelnde Motivation des 29-Jährigen, verweist Ole Werner nach wie vor auf alleine sportliche Gründe, die Keita zum Reservisten degradieren. "Da können wir nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen. Für Naby ist es wichtig, erstmal konstant im Training zur Verfügung zu stehen", zitiert das Portal DeichStube den Chefcoach.


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"Wichtig, dass die Spieler die Entscheidungen nachvollziehen können"

Keita hat wegen diverser Verletzungen, Erkrankungen und seiner Abstellung zum Afrika-Cup nach wie vor Rückstände aufzuholen. Seine Prominenz, ein hohes Gehalt und das theoretische Potenzial verhelfen dem Mittelfeldmann nicht von selbst zu Einsätzen. "Das Wichtigste ist, dass du eine Entscheidung triffst, die die höchste Wahrscheinlichkeit auf Punkte verspricht", erläutert Werner und geht ins Detail: "Wenn andere Spieler vom Fitnesszustand und vom Rhythmus her weiter sind, dann ist es wichtig, dass diese Spieler, die Tag für Tag auf dem Trainingsplatz stehen, die Entscheidungen nachvollziehen können".

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Werner erkennt Defizite "in Sachen Explosivität und Spieltempo"

Damit einher geht auch die Aussage, dass sich Keita mit guten Leistungen unter den Wochen für Einsätze am Spieltag anbieten kann. "Man merkt in Sachen Explosivität und Spieltempo, dass ihm zu dem Niveau, auf dem er es eigentlich kann, noch ein bisschen was fehlt", sagt Werner, lobt aber auch: "Naby arbeitet vernünftig und versucht das, was ihm an Spielrhythmus und Trainingseinheiten fehlt, aufzuholen". Gerüchte über einen Blitz-Abschied des Guineers noch während der laufenden Rückserie spielen für Werder offenbar keine Rolle. Auf der Hand liegt jedoch, dass die Angelegenheit im Sommer neu bewertet werden muss, wenn sich an der Situation von Keita nichts ändern sollte.

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