Keine Zukunft auf Schalke? Reis erklärt den schweren Stand von Kozuki | OneFootball

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·17. August 2023

Keine Zukunft auf Schalke? Reis erklärt den schweren Stand von Kozuki

Artikelbild:Keine Zukunft auf Schalke? Reis erklärt den schweren Stand von Kozuki

In der vergangenen Saison spielte Soichiro Kozuki noch eine durchaus prominente Rolle beim FC Schalke - bis zu seiner Verletzung. In der aktuellen Spielzeit hingegen kommt er bislang zu keinen Einsätzen. Thomas Reis hat sich zur Lage des jungen Japaners geäußert.

Im Wechsel zwischen der Hin- und der Rückrunde der Vorsaison schaffte es Soichiro Kozuki, sich bei Schalke 04 bei den Profis zu etablieren. Der 22-Jährige hatte bis zu diesem Zeitpunkt in der U23 gespielt, nachdem er im vorigen Sommer aus Düren nach Gelsenkirchen gewechselt war.


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Dabei spielte er unter Thomas Reis eine durchaus gewichtige Rolle - bis zu seiner langwierigen Verletzung. Gleich fünfmal in Folge durfte er aus der Startelf heraus aufspielen. Dabei hinterließ er einen spielwitzigen, unbekümmerten und auch torgefährlichen Eindruck. Durch den Abstieg erwarteten viele Fans, dass er in der 2. Bundesliga eine ebenfalls prominente Rolle einnehmen könnte.

Kozuki "nah dran" an seinen ersten Einsätzen

Bislang ist aber genau das Gegenteil der Fall. Bei jedem der bisher drei Pflichtspiele saß er über die volle Distanz nur auf der Bank. Nicht eine einzige Einsatzminute konnte er ergattern.

"Soichiro ist nah dran. Er ist weiter als ich es im Trainingslager gedacht habe", erklärte Thomas Reis am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (via WAZ).

Zwischenzeitlich, so war es zu hören, soll auch eine Leihe als Möglichkeit im Raum gestanden haben. Die Betonung von Reis, dass er über die vergangenen Wochen Fortschritte habe machen können, lässt dieses Szenario inzwischen aber unwahrscheinlich erscheinen.

Bei den bisherigen Einwechslungen habe er sich schlichtweg "für andere entschieden", so Reis weiter. "Bryan Lasme etwa hat es nicht schlecht gemacht. Der Konkurrenzkampf ist eröffnet." Früher oder später werde er aber seine Einsatzminuten bekommen, stellte der Coach dem Flügelspieler eine verbesserte Ausgangslage in Aussicht.

Im Testspiel gegen die eigene U23 setzte er ihn übrigens auf der Acht ein. Das funktionierte anwesenden Reportern zufolge nicht wirklich, um es freundlich zu formulieren. "Ich habe zu ihm gesagt: Es geht darum, Spielpraxis zu sammeln. Sein Steckenpferd ist die Offensive. Wie kann ich meinem Spieler aber helfen, die Defensive beizubringen? Indem ich ihm eine Position gebe, in der er mehr zur Defensive gezwungen wird. Das habe ich ihm erklärt", erklärte Reis diese Entscheidung.

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