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·27. August 2024

„Keine Weiterentwicklung“? Die Leitl-Analyse sagt etwas anderes!

Artikelbild:„Keine Weiterentwicklung“? Die Leitl-Analyse sagt etwas anderes!

Der große Vorwurf an Stefan Leitl lautet bereits am Anfang der neuen Saison: „fehlende Weiterentwicklung“.  Mein Kollege Medi hat sich mal den Spaß gemacht und einige relevante Zahlen zusammengetragen, die durchaus deutlich zeigen, dass sich Hannover 96  in 2 Jahren unter Stefan Leitl sehr wohl weiterentwickelt hat. Zusammen haben wir das für Euch aufbereitet… Kleiner Tipp: ein Blick auf den Punkteschnitt verrät schon vieles. Großen Dank an Medi für seine Arbeit, und bitteschön:

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Die Spielzeit 2022/23:


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  • erfolgreiche Hinrunde mit dem 5.Platz – 8 Spiele gewonnen/4 Unentschieden /5 Niederlagen – 25:18 Tore – 28 gesammelte Punkte
  • stark nachgelassen in der Rückrunde – 16.Platz – 4 Spiele gewonnen/4 Unentschieden/9 Niederlagen – 25:37 Tore – 16 Punkte
  • Gesamtleistung 22/23 => Punkteschnitt 1,29 Pkt/Spiel Expected Goals: 43.3 Expected Goals Assists: 57.5 PSxG: +9,7 (Platz 2) (Die zu erwartenden Gegentore minus die zugelassenen Gegentore. Positive Zahlen deuten auf mehr Glück oder eine überdurchschnittliche Fähigkeit, Schüsse zu stoppen, hin) Schüsse gesamt pro 90 Minuten: 11,74 – Platz 16 Schüsse aufs Tor pro 90 Minuten: 4,32 – Platz 11 abgeschlossene Pässe ins letzte Drittel: 824 – Platz 12 Schlüsselpässe, die zu einem Assist oder direkten Abschluss geführt haben: 292 – Platz 16 schusserzeugende Aktionen: 683 – Platz 15
  • Transfers 22/23: – Einnahmen: 210.000,00€ – Ausgaben: 500.000,00€ – Bilanz: -290.000,00€
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Leitl und Mann dürfen sich derzeit über einen Millionenüberschuss freuen – vor wenigen Monaten waren die Zahlen noch rot.

Stefan Leitl hauch Hannover 96 schon in seiner zweiten Saison neue Konstanz ein

Die Spielzeit 2023/24:

  • solide Hinrunde, am Ende Platz 8 – 8 Spiele gewonnen/6 Unentschieden/3 Niederlagen – 35:20 Tore – 30 Punkte
  • solide Rückrunde, am Ende Platz 7 – 5 Spiele gewonnen/7 Unentschieden/5 Niederlagen – 24:24 Tore – 22 Punkte
  • Gesamtleistung 23/24 => Punkteschnitt 1,53Pkt/Spiel – Expected Goals: 53.8 – Expected Goals Assists: 38.6 – PSxG: +1,0 (Platz 10) (Die zu erwartenden Gegentore minus die zugelassenen Gegentore. Positive Zahlen deuten auf mehr Glück oder eine überdurchschnittliche Fähigkeit, Schüsse zu stoppen, hin.) – Schüsse gesamt pro 90 Minuten: 14,29 – Platz 7 – Schüsse aufs Tor pro 90 Minuten: 4,47 – Platz 11 – abgeschlossene Pässe ins letzte Drittel: 1029 – Platz 6 – Schlüsselpässe, die zu Assists oder direkten Abschlüssen geführt haben: 362 – Platz 5 – schusserzeugende Aktionen: 859 – Platz 5
  • Transfers: – Einnahmen: 4.090.000,00€ – Ausgaben: 2.120.000,00€ – Bilanz: +1.970.000,00€

Die Spielzeit 2024/25: – 3 Spiele – 2 Siege/1 Unentschieden/0 Niederlagen – 3:0 Tore – 7 Punkte

Zusammenfassend erkennt man (wenn man das will und nicht nur mit Halbwahrheiten um sich wirft), dass die Roten unter Stefan Leitl einen klaren Schritt in Richtung der Erarbeitung und Qualität der Chancen getan haben. Und wir reden hier heute nur über den offensiven Bereich! Vorbei die Zeiten, in denen Cedric Teuchert und seine Elfmeter unsere Lebensversicherung waren. Mehr Aktionen im letzten Drittel, bessere Aktionen, mehr Schüsse, mehr Intensität. Das müsste erstmal als Beweis für eine Weiterentwicklung reichen, auch ohne genaue Analyse der Defensivarbeit.

Auch sehen wir, dass die finanziellen Einnahmen größer geworden sind als das, was wir für Spieler ausgegeben haben. Es wurden Spieler weiterentwickelt und für gutes Geld verkauft. Gleichzeitig funktioniert aber auch Marcus Manns Vorsatz, neue Spieler möglichst ablösefrei zu holen. Das große Transferplus durch die Verkäufe von Schaub, Köhn und Arrey-Mbi könnte/müsste nun an dieser wichtigen Stelle genutzt werden, um weiteres Potenzial in die Mannschaft zu pumpen. Wer nicht investiert, der hat es doppelt schwer beim Aufstieg.

Vor dem Spiel gegen den Hamburger SV analysierten die Kollegen vom „Global Soccer Network“ zudem: „… die Zahl der erwarteten Tore konnte das Leitl-Team in den ersten beiden Liga-Spielen steigern (2,14 zu 1,75 in der Vorsaison). Zwar sank auch bei den Niedersachsen die Zahl der Schüsse (von knapp 14 auf zwölf pro Partie), die Qualität der Chancen aber ist erhöht. Der GSN-Analyse nach aber könnte Hannovers bisherige Herangehensweise – zumal die Spielzeit noch jung ist – die Mannschaft in eine stärkere Position für den weiteren Saisonverlauf bringen“. Wenn also jemand sowas auch ohne Hannover-Brille bestätigt, kann man es gerne glauben.

Ein weiterer Punkt sind die gestiegenen Performance-Werte durch alle Mannschaftsteile hindurch. Es sind nicht mehr nur die immer gleichen 3-4 Topspieler, die für Kasalla sorgen. Die Mannschaft ist insgesamt besser geworden und bringt es auf den Rasen. Wir behalten das mal für Euch im Auge…

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